Monat: Dezember 2018

Frohe Weihnachten!

Frohe Weihnachten!

Diesen Wandbehang habe ich bereits 2007 genäht. Aber weil ich ihn behalten habe und er uns schon während der ganzen Adventszeit begleitet, konnte ich schnell ein neues Foto machen.

Genäht ist er nach einer Anleitung aus der LENA Spezial L577 mit der Nähmaschine. Mit der Hand gequiltet habe ich ihn anschließend nach eigenen Vorstellungen.

Er hat noch vier Geschwister, denn er ist das Ergebnis einer Gemeinschaftsaktion. Dabei haben vier Patchwokerinnen sich je einen Tannenbaum genäht und alle sehen unterschiedlich aus.

Weste Ording 2

Weste Ording 2

Das Spannen der Strickteile hat sich gelohnt. Als ich das Foto machte, hatte ich erst einen Teil der Stecknadeln (auf der rechten Seite) entfernt und trotzdem rollten sich die Teile nicht wieder ein.

Freudig ging es ans Zusammennähen. Anschließend habe ich am Halsausschnitt die liegengelassenen Maschen aufgefasst und ein paar Maschen dazu aufgenommen. Über vier Reihen ist ein kleiner Rollrand entstanden. Den musste ich zweimal machen, er rollte sich beim ersten Versuch nach innen. Da hatte ich in der Anleitung nicht genau genug hingeschaut.

Die Ärmel- und Blendenkanten sollten ohne weitere Verzierung auskommen. Meine Randmaschen gefielen mir aber nicht, deswegen habe ich jeweils eine Reihe Feste Maschen und Krebsmaschen gehäkelt. So sieht sie nun aus.

Ohne Verschluss werden wir nicht auskommen, aber eine zündende Idee fehlt mir noch. Jutta Bücker schlägt in ihrem Buch Knöpfe und Luftmaschenschlingen vor. Das stelle ich mir ganz nett vor, aber die passenden Knöpfe muss ich erst noch finden. Solange werde ich mir wohl mit einer Nadel behelfen, muss ja nicht die Stricknadel sein, die ich für das Foto missbraucht habe.

Und wieder ein Langzeitprojekt fertig!

Julklapp-Geschenk

Julklapp-Geschenk

Heute war Weihnachstfeier in meiner Patchworkgruppe, den Pinnau-Quiltern. Jede von uns hatte ein Geschenk genäht, die wir heute ausgewürfelt haben. Und damit meine Überraschung auch eine blieb, kommt der Beitrag hier heute etwas später.

Vor einigen Jahren hatte ich in meiner Handarbeitsgruppe Kosmetik-Täschchen verschenkt, die wir schnell zu Strick-Täschchen umfunktioniert haben. Irgendwann stellten wir fest, dass sie gerne etwas größer sein könnten, damit auch mal eine Häkelnadel oder ein Maschenraffer Platz darin finden könnten.

Daraufhin habe ich den Schnitt vergrößert. Damit nun aber die Kleinteile nicht verlorengehen, bekam die Strick-Tasche Innentaschen. Der Boden ist ungefähr 4 x 15 cm groß, die Tasche ist durch Thermolam standfest und lässt sich durch den großen Reißverschluss fast vollständig öffnen.

Ich könnte mir vorstellen, in so einer Tasche statt Strickzubehör ein kleines Handnähprojekt unterzubringen. Deswegen habe ich mich für dieses Julklapp-Geschenk entschieden. Der Nähmaschinenstoff und seine Begleitstoffe waren vorhanden. Da es mir zuwenig Patchwork war, habe ich die kleine Applikation aus Hexagons gefertigt. Und dann lag da noch der Knopf, der so gut passt…

 

Weste Ording 1

Weste Ording 1

Die Vorlage zu der Weste Ording ist aus Jutta Bückers Buch „Die Farben des Nordens“. Ich habe die Anleitung für mich ein wenig geändert und auch ein ganz anderes Garn genommen. Es war vorhanden und sollte endlich verarbeitet werden. Gekauft hatte ich es vor vielen Jahren bei einem Sonderverkauf in der Hamburger Wollfabrik. Es ist so lange her, dass ich nicht einmal mehr weiß, aus welchen Fäden das Garn gesponnen ist, es war aber etwas „Edles“.

Wie aus diesen Strick-Schläuchen jemals eine mir passende Weste werden soll, ist mir nicht ganz klar. Aber es war wie immer, der erste Anschlag war viel zu weit und das zweite Versuch dann wohl eher knapp bemessen. Dazu das Rippenmuster, dass sich gut zusammenzieht. Eigentlich ja gewollt, leiert nicht so aus. Aber bei einer offenen Weste eher unpassend. Das liegt wohl an meinem Garn, die Weste in Buch fällt ganz locker um das Model.

Der erste Versuch, der Weste ein wenig die Spannung zu nehmen, ist das Spannen, Befeuchten und Trocknen lassen. Dazu habe ich zum Schutz des Teppichbodens zuerst ein großes Handtuch ausgelegt. Darauf stecke ich die Teile der Weste nach dem Schnittmuster.

Das sieht doch schon viel besser aus. Nun noch einsprühen und mit einem feuchten Tuch zudecken.

Jetzt heißt es abwarten. Zuerst wird das trockene Tuch abgenommen, danach müssen die Westenteile durchtrocknen. Erst dann kann ich die Stecknadeln entfernen.

Und hoffe sehr darauf, dass die Teile sich nach dieser Prozedur weniger zusammenziehen. Es gäbe noch eine zweite Methode, das Dämpfen, aber das würde wahrscheinlich die Struktur der Strickteile verändern, platt drücken. Und das will ich nicht wirklich. Also erstmal hoffen.