Schlagwort: Lace-Stricken

Jacke Iliana 3

Jacke Iliana 3

Schon lange nicht mehr habe ich so viel geribbelt, also aufgereppelt und zurückgestrickt. Es wollte einfach nicht passen.

Zuerst fiel das Muster nach dem Umstieg auf das Nadelspiel in der gleichen Nadelstärke wie bis dahin benutzt, viel kleiner aus. Lag wahrscheinlich daran, daß die Zwischenrunde beim Rundstricken ja rechts gestrickt wird. Da stricke ich unbewusst wohl fester als bei der linken Rückreihe wenn ich in Reihen stricke.

Also ribbeln, am Ende Masche für Masche zurückstricken, damit alle Maschen und Umschläge auch wirklich mitkommen. Neuer Versuch mit einer halben Nadelstärke mehr. Sieht gut aus, also marsch. Und dann nicht rechtzeitig aufgehört. Ärmel zu eng und zu lang geworden. Und wieder ribbeln….

Der zweite Versuch mit etwas weniger Abnahmen sieht besser aus. Da im Netz schon fertige Modelle gezeigt wurden, habe ich mich auch für enge 3/4-Ärmel entschieden. Die Spitzenborte sieht zwar gut aus, ist aber nicht alltagstauglich. Es reicht schon, wenn sich die Nadelspitzen im Gestrick verfangen, da müssen sie nicht auch noch in meiner Jacke hängen.

Da ich sorgfältig notiert hatte, wie ich den ersten Ärmel gestrickt habe, ging der zweite dann zügig von der Hand. Anschließend ein paar Fäden vernähen. Das sind bei dieser Technik, Raglan von oben, wirklich wenige.

Danach habe ich die Jacke gespannt und mit einem feuchten Handtuch bedeckt trocknen lassen. Und voila, so sieht meine Iliana nun aus.

Zusammengehalten wird die Jacke von einem Cardigan Clip von Klipsutin, den hatte ich mir gewünscht und der Weihnachtsmann hat ihn gebracht.

Ein schöner Rücken kann auch entzücken…

Jacke Iliana, Design Birgit Freyer, die-wolllust.de. Gestrickt mit Baby-Cotton in der Farbe Pervinca, auch von die-wolllust.de. Der KAL startete im September 2020 – also ich finde, ich habe es gut geschafft.

PS: Das Seidentuch ist – natürlich – auch eigene Produktion, aus einem Kurs im Jahr 2000!

Jacke Iliana 2

Jacke Iliana 2

Puh, Fleißaufgabe erledigt! Meine Jacke ist als solche zu erkennen.

Ehrlicherweise muss man bedenken, dass an dieser Stelle beide Vorderteile und das Rückenteil fertig sind. Und ich brauche sie nicht mal mehr zusammen zu nähen.

Aber zwischendurch war mir schon ein wenig langweilig, es ging viele Zentimeter lang geradeaus. Und dann endlich die ersehnte Abwechselung in Form der Spitze. Hier hat sich Birgit Freyer mal wieder etwas anderes einfallen lassen, in dem sie das Grundmuster in der Spitze wiederholte. Die Idee gefällt mir gut.

Im Anschluss daran wurden die Reihen durch den Spitzeneinsatz noch einmal um ein paar Maschen länger. Aber auch das habe ich jetzt geschafft und konnte diesen Teil abhäkeln und anprobieren – passt, hurra.

Nun geht es an die Ärmel, die werde ich in Runden mit einem Nadelspiel anstricken. Dabei freue ich mich auf deutlich kürzere Runden.

Kleine Rechenaufgabe gewünscht? 18 x 18 + 1 + 2 = X Maschen waren in der letzten Reihe auf der Nadel.

Jacke Zoraya 9

Jacke Zoraya 9

Kaum zu glauben, sie ist fertig! Hat doch nur zwei Jahre gedauert, das geht ja noch.

Oben ist der Zustand „entpackt“ zu sehen. Der hat ja eigentlich etwas mit verkleinerten Dateien zu tun. Aber nachdem die Jacke ja einige Monate mehr oder weniger im Beutel verbracht hat, passt er hier auch.

Bei Strickstücken, die ich so häufig beiseite gelegt und wieder rausgeholt habe, sind eigentlich immer Absätze zu sehen. Das hielt sich hier wegen des Lochmusters aber in Grenzen. Trotzdem habe ich sie vorsichtig gewaschen und wollte sie spannen.

Dafür habe ich mir diese Kinder-Puzzle-Matte besorgt. Die kann ich nämlich auf dem Tisch auslegen und krabbele nun nicht mehr auf dem Fußboden rum, sehr guter Tipp von anderen Lace-Strickerinnen in Birgits Facebookgruppe. Als sie so vor mir lag, habe ich auf das Setzen der Stecknadeln verzichtet und sie nur in Form gezogen. Anschließend mit dem großen Badetuch, das wir zum Ausdrücken benutzt hatten und das deswegen feucht war, zugedeckt und trocknen lassen.

Als die Jacke wieder trocken war, musste ich nur noch die Fäden vernähen und den letzten Ärmel umhäkeln. Das hat beides nur ein wenig gedauert und nun ist die fertig.

Auf Knöpfe habe ich verzichtet. Wenn ich sie schließen möchte, benutze ich meine Tuchnadel.

Jacke Zoraya 8

Jacke Zoraya 8

Ja, auch da bin ich wieder dran, hat ja lange genug gadauert. Aber gut Ding braucht Weile und vor allem Ruhe, im wahrsten Sinn des Wortes. Birgit Freyers Lacemuster stricken sich gut, aber man muss schon aufpassen, sonst wird es schief und krumm. Da kann ich nebenbei weder fernsehen, noch mich unterhalten.

Auf Anregung der Mitglieder in Birgits Facebook-Gruppe stricke ich die Ärmel auf einem Nadelspiel. Fünf Nadeln, zehn vorwitzige Spitzen und ganz viele Löcher, das ging gar nicht. Also habe ich mir einen Projektbeutel geschnappt und den fertigen Teil der Jacke hineingesteckt. Nur der Ärmel, an dem ich jetzt sticke, schaut raus. Das ist überschaubar und die Nadeln stecken nur da, wor sie hingehören.

Ungefähr die Hälfte der Spitze ist geschafft, Endspurt!

Zoraya 7

Zoraya 7

Der erste Ärmel ist fertig – hurra!

Da ich mich aber erst einmal mit der Form anfreunden oder den Abschluss neu machen muss, habe ich die Jacke beiseite gelegt. Es wird wohl in diesem Jahr nun doch nichts mehr mit der Premiere in den lauen Abendstunden.

Die Maschen werden mit je einer Luftmasche dazwischen abgehäkelt. Darauf habe ich noch eine Runde feste Maschen und als Abschluss eine Runde Krebsmaschen gehäkelt. Schon an den Verschluss-Kanten erschien mir das zu weit. Am Ärmel fällt es nun noch deutlicher aus, das ist ja eine Trompete und viel zu unpraktisch.

Also, ich lass das mal sacken und überdenke das weitere Vorgehen. Aber eigentlich könnte ich den zweiten Ärmel schon mal runterstricken …

Jacke Zoraya 6

Jacke Zoraya 6

277 Maschen auf der Nadel, in manchen Reihen aufgrund des Musters sogar noch mehr, da habe ich in einer Stunde nicht viel Länge geschafft. Aber mit Geduld und Spucke habe ich die Spitze fertig gestrickt. Birgit Freyer hatte zwei Varianten angeboten, eine mit der für Lace-Arbeiten charakteristischen Zackenkante und eine etwas weniger zipfelige, für die ich mich entschieden habe.

Da ich keine Schneiderpuppe habe, habe ich die Jacke zur Probe über eine Winterlaufjacke gezogen. Hoffentlich nur deswegen sieht sie jetzt ein bisschen kurz aus. Sie ist aber ja auch noch nicht gespannt.

Nun geht es an die Ärmel, neue Herausforderungen stehen an.

Jacke Zoraya 5

Jacke Zoraya 5

Endlich geht es auch bei meiner Jacke weiter. Meine Mitstrickerinnen werden sie sicher in diesem Frühjahr schon getragen haben. Hier hatten andere Projekte Vorrang, aber jetzt geht es weiter. Und nachdem ich die Strecke mit dem Streifenmuster endlich geschafft hatte, wird es nun mit dem Spitzenmuster interessanter, abwechselungsreicher, kurz es macht wieder richtig Spaß.

eEinige Reihen fehlen mir noch und dann muss ich auch schon wieder eine Entscheidung treffen. Soll meine Jacke einen zipfeligen oder einen geraden Rand haben? Brigit Freyer bietet in ihrer Anleitung beide Varianten an, ich bin noch unentschlossen.

Hier noch ein Blick auf die Spitze.

Jacke Zoraya 4

Jacke Zoraya 4

Ein klitzekleiner Nachteil beim Stricken nach der „Raglan-Von-Oben“-Methode sind die sehr langen Reihen/Runden am Ende der Passe, also bevor die Maschen für die Ärmel stillgelegt werden. Diesen Schritt habe ich auch im Urlaub, man hat ja sonst nichts zu tun, geschafft. Wie von Birigt Freyer vorgeschlagen, habe ich die Maschen auf einen „dicken“, in meinem Fall doppelten Faden gezogen. Die Fäden habe ich verknotet und hoffe, dass die Knoten halten.

Weitere 10 cm werde ich im Streifenmuster stricken, dann schließt sich eine breite Spitze an. Da ich mich inzwischen wieder an das Arbeiten mit dünnem Garn auf relativ dicken Nadeln gewöhnt habe und auch keine Zunahmen mehr erforderlich sind, freue ich mich auf das Muster.

 

Jacke Zoraya 3

Jacke Zoraya 3

Inzwischen habe ich den Mustersatz für die Passe zweimal wiederholt und bin neugierig, ob das jetzt reicht. Damit die Jacke sich mal ganz ausdehnen kann, habe ich jedes der 5 Teile (Vorderteil links, Ärmel links, Rückenteil, Ärmel rechts und Vorderteil rechts) auf eine eigene Nadel gestrickt. Diese habe ich sorgfältig mit den Kappen verschlossen, damit mir keine Maschen verloren gehen. So sieht das nun aus.

Sieht doch gut aus – dachte ich, bis ich das Teil um meine Schultern legte. Es reicht nicht, der Armausschnitt ist noch zu eng. Ich muss also weiter zunehmen, aber nur noch einen halben Mustersatz. Und das bedeutet dann, dass ich bei der Fortsetzung genau hinschauen muss, damit ich den Anschluss für die weiteren Schritt finde.

Kurz-Ärmelschal Étoîle 7

Kurz-Ärmelschal Étoîle 7

Fertig gestrickt und für praktisch befunden!

Man schlüpft durch die Ärmel und der Schal schmiegt sich um Nacken , Schultern und Rücken. Und er bleibt da auch, verrutscht ncht. Danke Birgit Freyer für Idee und Anleitung.

So ganz richtig fertig bin ich noch nicht, lauwarm auswaschen und spannen steht noch an. Aber im Moment ist dafür kein Platz, das muss noch warten. Aber ich kann ihn auch so benutzen – brauche ich nur gerade nicht, wir haben Sommer. Hier noch die Rückenansicht.