Monat: Mai 2019

Little Amsterdam 2

Little Amsterdam 2

Für dieses Projekt habe ich inzwischen die Häuser „gebaut“ und die Stoffe für Brücke und Wasser im Vordergrund vorbereitet. Danach habe ich alles auf die Designwall gesteckt – fast fertig!

Natürlich nicht, es liegt noch viel Arbeit vor mir. Zuerst muss ich die vielen Applikationen, die z.Z. nur aufgebügelt sind, mit einem Applikationsstich festnähen. Danach kann ich die Häuser miteinander und den unteren Brückenteil mit dem Wasser verbinden. Mit Hilfe des oberen Brückenteils werden diese beiden Teile dann vereint – spannend, ich werde berichten, wie es mir ergangen ist.

Tischläufer New Hexagon 3

Tischläufer New Hexagon 3

Nachdem außer den ersten Hexagons nun auch die ersten Hintergrunddreiecke fertig sind, habe ich mal ausgelegt. Die Teile sind noch nicht zusammengenäht, weil der Transport dann schwierig wird. Bei dieser Technik nähe ich über Papier-/Pappschablonen. Und die bleiben solange drin, bis alle Seiten festgenäht sind. Das dauert also noch eine Weile und solange bleiben die Einzelteile Einzelteile.

Die Idee war, einen Farbverlauf zu gestalten. Der wird erst so richtig zu erkennen sein, wenn alle Hexagons genäht sind, aber einen ersten Eindruck bekommt man jetzt schon. Und solange nichts zusammengenäht ist, kann ich auch noch alles verschieben.

Die Frage der Hintergrundfarbe hat mich ein wenig beschäftigt. Hell wollte ich nicht, wir haben einen hellen Holztisch. Schwarz bringt die Fraben schön raus, war mir aber zu dunkel und traurig. Ich denke, das dunkle Blau ist eine gute Alternative.

So, nun muss ich neue Schablonen schneiden und Stoffe zusammenstellen, vorschneiden und das Spiel geht von vorne los, ich freue mich drauf.

Jacke Zoraya 5

Jacke Zoraya 5

Endlich geht es auch bei meiner Jacke weiter. Meine Mitstrickerinnen werden sie sicher in diesem Frühjahr schon getragen haben. Hier hatten andere Projekte Vorrang, aber jetzt geht es weiter. Und nachdem ich die Strecke mit dem Streifenmuster endlich geschafft hatte, wird es nun mit dem Spitzenmuster interessanter, abwechselungsreicher, kurz es macht wieder richtig Spaß.

eEinige Reihen fehlen mir noch und dann muss ich auch schon wieder eine Entscheidung treffen. Soll meine Jacke einen zipfeligen oder einen geraden Rand haben? Brigit Freyer bietet in ihrer Anleitung beide Varianten an, ich bin noch unentschlossen.

Hier noch ein Blick auf die Spitze.

Little Amsterdam

Little Amsterdam

Vor vier Jahren waren wir für ein paar Tage in Amsterdam. Da durfte ein Besuch bei de Haan en Wagenmakers natürlich nicht fehlen. Praktischerweise liegt gleich nebenan ein weiterer Patchworkladen, Birdblocks nennt er sich. Da fiel meinem Mann und mir gleich ein großer Wandbehang mit Amsterdam-Bezug ins Auge. Er heißt „Little Amsterdam“ und wurde von den „North Sea Quilters“ 2007 entworfen. Wir haben nur einen Augenblick überlegt und die Anleitung und ein kleines Päckchen mit typisch holländischen Mustern für Fenster und Ornamente gekauft. Alles andere wollte ich zuhause kaufen, kann ja nicht so schwierig sein – dachte ich. Das Problem ist nur, wenn ich das Original gesehen habe, gehen mir die Stoffe nicht mehr aus dem Kopf. Ich fand also nichts Passendes.

An diesem Punkt rettete mich eine Patchworkfreudin und lud mich zum Färben ein, sie brauchte auch gerade blaue Stoffe. Wir haben versucht, das Blau aus den Muster-Stoffen zu treffen und durch unterschiedliche Intensität Abstufungen geschaffen. Dann haben wir uns überlegt, türkis wäre eine gute Ergänzung und haben auch davon ein paar Abstufungen gefärbt. Damit hatte ich zwar die Stoffe für die Häuser, den Himmel und das Wasser, aber die Brücke – es wollte sich einfach nichts finden lassen.

Ein Jahr später führte uns unser Weg wieder nach Amsterdam. Ein paar Stunden nur, aber da wir ja gerade da gewesen waren, hatten wir Zeit, noch einmal in den Patchworkladen zu gehen. Die Damen konnten mit den Original-Stoffen auch nicht mehr dienen, aber sie wussten ja, worum es ging und konnten mir gute Alternativen anbieten. Glücklich zog ich von dannen.

Nachdem ich nun noch ein paar Jahre um die Stöffchen rumgeschlichen bin, habe ich mich jetzt entschlossen, mit diesem Projekt zu beginnen. Da ich keine Verwendung für einen 2×2 m großen Quilt habe, werde ich nur den inneren Block nähen, also die kleineren Häuser mit der Gracht und der Brücke.

Muttis neue Topflappen

Muttis neue Topflappen

Schnell brauchte ich neue Topflappen für meine Mutter. Also flugs in den Handarbeits- und Bastelladen geradelt. Dort führen sie das Garn „cotton print“ von rico. Das erschien mir richtig für mein Projekt.

Wieder zuhause angekommen, musste ich aber erst einmal überlegen, so lange hatte ich keine Topflappen mehr gehäkelt. Ich habe mich für diese Variante entschieden.

Begonnen wird am Aufhänger, dann kann man den nicht mehr vergessen. Luftmaschenkette schließen und einmal mit festen Maschen herum. Wenden und nur noch eine halbe Runde, also die erste Reihe häkeln. Dabei jeweils in die mittlere Masche drei Maschen häkeln und schon ergibt sich die Form. Und die ist immer quadratisch, ganz egal, wieviele Reihen man häkelt. Deswegen braucht man sich vorher keine Gedanken über die Anzahl der anzuschlagenden Luftmaschen zu machen.

Der Rippeneffekt entsteht, wenn man beim Häkeln der festen Maschen nur in hinteren Bogen der Masche der Vorreihe einsticht.

Da ich eher locker häkele habe ich statt Stärke 4-5, wie auf der Banderole angegeben, mit Nadel 3,5 gearbeitet und bin mit der Festigkeit zufrieden, denn nichts ist ärgerlicher, als durch zu große Löcher an den heißen Topf zu greifen.

Ein kleines, schnelles Projekt muss auch mal sein, fertig!