Monat: August 2020

Küste IV 5

Küste IV 5

Heute nun die letzten Bilder zu diesem Projekt. Ich hatte mich für Handquilting entschieden. Dabei habe ich die Motive durch eine Linie rund herum hervorgehoben. Die Sonne brauchte natürlich Sonnenstrahlen. Aber auf das Quilten des übrigen Hintergrundes habe ich verzichtet, er erschien mir durch die verwendeten Stoffe sowieso schon etwas unruhig.

Einige Details habe ich aufgestickt. Das mache ich manchmal, wenn die Stoffschnipsel zum Nähen zu filigran werden, ich aber auf das Detail nicht verzichten möchte. In diesem Projekt sind es die Drachen-Leinen und die Geländer an den Leuchtturm-Plattformen.

Nun noch den schon erwähnten schmalen Rand, das Binding, angenäht und er war rechtzeitig zum Geburtstag fertig.

Ein Blick von Sankt-Peter-Ording zum Leuchtturm Westerhever Sand, Urlaubsträume für meine Freundin.

Küste IV 4

Küste IV 4

Inzwischen waren alle 12 Einzelblöcke für das Top fertig genäht und ich konnte sie zusammensetzen.

Oben rechts war noch Platz für eine Möwe aus Ula Lenzs Originalvorlage.

Einige Details werde ich später ausarbeiten, z.B. werden die Drachenschnüre aufgestickt.

Siedendheiß fiel mir in diesem Stadium ein, dass ich gar keinen Stoff für das Binding gekauft hatte. Auf jegliche Randgestaltung wollte ich verzichten, weil ich den Platz für mein Geschenk schon vor Augen hatte. Er würde eine Sammlung von Postern mit Leuchttürmen ergänzen und die kommen in einfachen Rahmen daher. Deswegen gibt es auch für diesen Quilt nur einen einfachen Rahmen.

In Sonja Dinses Lädchen fanden wir einen passenden Stoff und der Fertigstellung stand nun nichts mehr im Wege.

Sterne der Hoffnung 8

Sterne der Hoffnung 8

In letzter Minute habe ich doch wieder einen Plan geändert. Die Kissenplatte war genäht und schon zum Steppen gesteckt. Nur so zum Spaß habe ich auf dem Weg zur Nähmaschine den Umweg über die zusammengelegte Decke genommen. Tja, und dann kamen mir Zweifel. Wie sollte die Decke in die angenähte Kissenhülle passen? Das Prinzip eines Quillows erinnert an die Einkaufsbeutel, die zusammengepackt in kleinen Täschchen verschwinden und vorm Einsatz entgefaltet werden. Ich konnte mir das für meine große, dicke Decke nicht vorstellen.

Etwas geknickt erzählte ich meinem Mann davon und er hatte eine Lösung: Warum nähst du nicht einfach so einen Beutel, in dem man Schlafsäcke verstauen kann? So einfach war es dann doch nicht und die Mathematik musste auch erst besiegt werden, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Die Decke wird längs zweimal zusammengelegt und schließend aufgerollt. Im Lager fand sich ein Stück Satin. Daraus habe ich den Innenbeutel genäht, so dass die Decken-Rolle sich gut ein- und auspacken lässt.

Und so sieht das gut Stück entpackt aus:

Ich freue mich sehr, dieses Projekt abgeschlossen zu haben. Und die Reste der selbstgefärbten Stoffe habe ich erst einmal weggepackt, ich mag sie nicht mehr sehen. Aber sie sind wenigstens häufig und abwechselungsreich verarbeitet worden.

Küste IV 3

Küste IV 3

Nachdem mein Entwurf für die obere Hälfte ein wenig geruht hatte, fing ich an, auch diesen Teil zu nähen.

Zuerst musste ich dafür die Segmente der Blöcke durchpausen. Zwischen den Teilen musste ich dabei genügend Luft lassen, damit ich anschließend die Nahtzugaben einzeichnen konnte. Am Beispiel des Drachenfliegers zeige ich heute diesen Arbeitsschritt oben im Beitragsbild.

Mit diesen Paperpiecing-Vorlagen ging es nun an die Nähmaschine, um sie in Stoff umzusetzen. Zum Anfang ging das ziemlich schnell, weil ich in den Blöcken relativ viel „gerade“ Flächen hatte. Also z.B. bei dem Block oben links ist ja nur die Sonne, also ein Viertel, kleinteilig. Der Rest sind ein Viertel und eine Hälfte in einem Stück. Bei dem Haus war das dann schon sehr viel aufwändiger.

Bis hierhin war ich gut vorangekommen, aber die beiden letzten Blöcke, die mit dem Leuchtturm, warteten noch auf mich.