Monat: Oktober 2022

Blick in den Strickkorb

Blick in den Strickkorb

Das ist im Moment eher ein Körbchen. Aber nach dem Mammutprojekt Dreieckstuch wollte ich eine Kleinigkeit arbeiten. Deswegen habe ich das Knäul Sockenwolle mit den schönen Namen „Gute Laune Socken“ hervorgeholt und angenadelt.

Das Stricken macht auch richtig Spaß, nur dass ich dabei immer kalte Füße habe, das ist blöd. Die Freundin, der ich mein Leid klagte, meinte, dass Stulpen helfen würden. Ja also, Handstulpen habe ich schon einige Paar gestrickt, aber Fuß- oder Beinstulpen? Aber wenn das nach dem gleichen Prinzip dann die Füße wärmt, warum nicht.

Also wieder die Garne hervorgeholt und geschaut, was das Lager hergibt. Da ist noch der Rest von den Joga-Socken, der müsste für Stulpen ausreichen. Da die Lieblingsnadeln schon in Benutzung sind, müssen die Bambus-Nadeln ran. Da ich mir vorstelle, dass die Stulpen etwas weicher und weiter als die Socken werden sollen, habe ich eine halbe Nadelstärke und vier Maschen mehr genommen. Stricken will ich 2 Links, 2 Rechts gerade hoch.

Auf das Ergebnis bin ich sehr gespannt, ich werde berichten.

Mein Bauerngarten 6

Mein Bauerngarten 6

Bei diesem Projekt geht es jetzt um die Mitte des Bauerngartens. Oben ist meine Stoffauswahl zu sehen.

Auch bei dieser Aufgabe bin ich von Roswithas Vorschlag, eine Sonne im NewYorkBeauty-Stil, abgewichen und habe statt des von ihr vorgeschlagenen 30cm-Blocks mit Rand, einen 40cm-Block aus ihrem Sternenerwachen verwendet.

Zuerst habe ich alle Stoffteile zugeschnitten und sorgfältig ausgelegt. Ganz in Ruhe habe ich diese dann zusammengesetzt. Der Block besteht aus neun Segmenten. Doch als ich die äußeren acht fertig genäht hatte, kamen mir Bedenken, ob die goldene Mitte, die eigentlich meine Sonne werden sollte, in das Konzept passt. Nachdem ich noch einen Restblock von früheren Aufgaben gefunden und in die Lücke eingesetzt hatte, war es eindeutig. Die Sonne passt gar nicht.

Das ist nun mein Mittelblock, der sich toll in meinen Bauerngarten einfügt.

Diese neun Blöcke muss ich noch zusammennähen und dann kann die nächste Aufgabe kommen.

Windmühlentasche 1

Windmühlentasche 1

Mit diesen vier Taschenringen, gefunden beim Aufräumen in meiner Werkstatt, fing alles an. Warum ich davon überhaupt zwei Pakete gekauft hatte, keine Ahnung. Einen Satz hatte ich jedenfalls vor langer Zeit verarbeitet und dieser wartete auf seine Verwendung. Nun geht es los.

Eine Windmühlentasche soll es werden. Dafür benötige ich 16 Quadrate, die zu vier Reihen á vier zusammengenäht werden.

Die vier Streifen werden auf Thermolam geklebt und anschließend zuerst in der Mitte zusammengenäht. Dadurch entstehen die Windmühlenflügel, die der Tasche ihren Namen geben.

Die vier mittleren Quadrate bilden den Boden der Tasche. Die Streifen werden anschließend zusammengenäht und die Tasche stellt sich auf.

Das sieht doch schon gut aus. Die überstehenden Dreiecke bleiben dran, da werde ich später die Ringe einschlagen.

Stick-Herz 10

Stick-Herz 10

Der erste Rand ist angenäht. Das war sehr mühsam, weil mir das Stickleinen doch ausgeleiert ist. Es ist natürlich rechtwinklig gewebt und ich habe auch fadengenau genäht, aber es ist in sich labil und deswegen ich mein Ergebnis mittelmäßig. Vielleicht hätte ich es stabilisieren sollen? Aber ich will doch noch quilten, geht das dann?

Nachdem der erste, bunte Rand dran war, musste ich mich entscheiden, ob ich einen zweiten in uni und dann erst den gestreiften oder gleich den gestreiften Rand annähen will. Aus der Zeit ist das Bild oben. Mich hat die Variante mit dem schmalen Zwischenstreifen überzeugt.

Deswegen habe ich eine weitere Runde aus schmalen Streifen angenäht und wieder Briefecken gestaltet. Für den breiten Rand aus dem gestreiften Stoff habe ich die Streifen mit der Schere geschnitte, immer schön langsam am schwarzen Streifen entlang, bei allen vier Stücken an der gleichen Stelle. Anschließend alle mit der gleichen Nähfüsschenbreite angenäht und die Ecken diagonal ausgearbeitet. Und das Muster passt, große Freude.

Ein wenig schief ist der untere Rand, aber ich hoffe, dass sich das Leinen beim Quilten noch ein wenig zusammenzieht, vielleicht passt es dann besser. Wenn alles nicht hilft, muss ich wohl oder übel ein wenig trenen und nachbessern – eigentlich lieber nicht.