Monat: August 2019

Little Amsterdam 5

Little Amsterdam 5

… ist fertig! Okay, es ist in diesem Falle nur der mittlere Block eines ursprünglich doppelbettgroßen Quilts. Aber den Bettüberwurf benötigte ich nicht, dafür hängt diese kleine Variante ( ca. 80 x 80 cm) aber auch im Esszimmer!

Er ist mit der Maschine genäht und die Kontouren und Ränder habe ich auch mit der Maschine gequiltet. Aber die Fenster habe ich anschließend mit der Hand gequiltet.

Vielen Dank an die North Sea Quilter für diese schöne Vorlage, nach der außer dem großen Bettüberwurf natürlich noch gefühlt hundert Kissen oder Deckchen entstehen könnten. Es gibt noch viele ungenähte Vorlagen für typische Häuser.

Dieser kleine Wandbehang ist eine tolle Erinnerung an zwei schöne Aufenthalte in Amsterdam. Und an meine ersten Erfahrungen mit dem Färben in der Tüte, vielen Dank an meine Freundin, die mich darin eingeführt hat.

Scrappy

Scrappy

Heute stelle ich Scrappy und die Geschichte dazu vor. Fertiggestellt habe ich diese Decke im Mai 2010. Sie ist nach der Anleitung „Autumn Splendor“ aus dem Buch Quilt-Lovers Favorites Vol. 1 genäht.

Dazu hatten sich zwei Quilt-Freundinnen und ich verabredet. Ich hatte zu dem Zeitpunkt viele Reste (=Scraps) liegen und wir hatten vereinbart, für dieses Projekt auch Stoffe zu tauschen, so dass wir alle drei keine „Herbststoffe“ gekauft, sondern vernäht haben, was wir hatten.

Diese Art von Quilts nennt man Medaillon-Quilts, weil sie in Runden um das Mittelteil gedacht und genäht werden. Die Original-Mitte ist appliziert, eine Technik, die ich damals noch nicht beherrschte. Deswegen habe ich mir einen Block gesucht, der annähernd gleich groß war und ihn mit einem zusätzlichen Rand passend gemacht.

Danach ging es anhand der Anleitung in Runden weiter. Damit aus dem Quadrat ein Rechteck wird, werden an zwei gegenüberliegenden Seiten Reihen eingebaut. Auch das war gut erklärt und stellte keine Schwierigkeit dar.

Aber irgendwannn dämmerte mir, dass die Decke nach der Anleitung zuende genäht, ein Riesenteil werden würde. Dafür hatte ich keine Verwendung, eine Kuscheldecke reichte mir völlig aus. Also habe ich auf die letzte Runde aus 30-cm-Blöcken verzichtet und stattdessen den Streifenrand genäht. Einige Streifen habe spitze Ecken gekommen, das lockert ein wenig auf.

Scrappy ist ca. 135×170 cm groß, mit der Maschine genäht und mit der Hand gequiltet.

Mir erzählt diese Decke Geschichten, weil ich Stoffe erkenne und daran denken kann, in welchen Projekten ich sie für wen verwendet habe. Manche habe ich geschenkt bekommen und einige auch eingetauscht. Sie ist eine schöne Erinnerung für mich.

Beutel, Beutel

Beutel, Beutel

Am Nähtag war auch noch Zeit für zwei neue Beutel.

Links steht eine „Free Spirit Project Bag“, genäht nach einer Fertigpackung unter dem Lable MakeIt von Coats.

In diesen ziemlich aufwändigen Beutel, so richtig mit Futter, Tunnel und zwei gegenläufigen Bindebändern, habe ich das Projekt „Dreieckstuch Denim-Frosch“ gesteckt – ob es davon schneller fertig wird? Wir werden sehen.

Rechts liegt eine deutlich einfachere Beutelversion. Ich habe nur die Seitennähte geschlossen, einen Boden abgesteppt und den Saum oben zu einem Tunnel vergrößert. Seidenbändchen eingezogen und fertig war ich damit.

Diesen Beutel schenke ich meiner Mutter. Sie liebt Gesellschaftsspiele und bei einigen kann man in so einem Beutel Spielsteine sammeln, mischen und dann wieder herausziehen. Bei manchen Spielen wird ein entsprechender Beutel mitgeliefert. Andere Spiele sind in einer so aufwändigen Verpackung, dass so ein profaner Beutel stören würde.

Hilfreich ist er aber doch und nun bekommt meine Mutter einen eigenen. Ich freue mich auf die nächste Runde Rummy cub mit ihr, dann wird der Beutel eingeweiht.

Meine neue Sommertasche

Meine neue Sommertasche

Mitten im Sommer hatte sich meine Patchworkgruppe zu einem Nähtag verabredet, einen ganzen Sonnabend nähen, klönen, lecker esen. Dieses Mal waren wir richtig fleißig und haben viel geschafft.

Ich hatte Material ein paar kleine Projekte eingepackt, wollte nicht noch ein Großprojekt beginnen, das nicht an diesem Tag fertig werden würde.

Zuerst ging es an die Tasche. Die Anleitung „Little College“ von patchworld und die Stoffe waren gut abgelagert. Ich kann nicht mehr rekonstruieren, wann und wo ich eingekauft habe, es ist schon etwas länger her. Außer bei dem Taschenbaumler, da bin ich sicher, dass in ihn auf der Patchwork & Art in Lüneburg erstanden habe, allerdings auch schon vor ein paar Jahren.

Die Zuschnitte hatte ich zuhause vorbereitet. Deswegen waren die Außenseiten aufgrund der guten Anleitung zügig zusammengesetzt. Beim Zuschnitt der Innentasche hatte ich leider einen Denkfehler gemacht, so dass ich die beim Nähtag nicht fertig machen konnte. Das habe ich am Sonntag nachgeholt und auch noch ein wenig Innenleben ergänzt. Nun habe ich zwei Innenfächer und einen Karabinerhaken, die mir helfen sollen, den Überblick zu behalten.

Ich freue mich über meine neue Sommertasche und möchte sie gerne noch ein wenig ausführen.