Schlagwort: Bernadette Mayr

Tulpenfeld

Tulpenfeld

Diese Woche ist Frühlingsanfang, dazu passt doch mein Tulpenfeld.

Genäht habe ich diesen kleinen Wandbehang schon 2009. Deswegen gibt es erstens keine Entstehungsfotos und zweitens leider keine ordentliche Dokumentation.

Die Stoffe habe ich „auf einer Patchworkveranstaltung im Raum Hannover“ gekauft. Es sind „Stoffe mit Geschichte“. Hierbei handelt es sich um alte Bett- und Tischwäsche, die neu eingefärbt, in Stücke geschnitten und zu kleinen Paketen zusammengestellt, angeboten wurde.

Mir fielen, wahrscheinlich im Frühling, die Farben ins Auge, die mich sofort an Tulpen erinnerten. Also kaufte ich die beiden Pakete, gelb/orange/rot für die Blüten und verschiedene Grüntöne für die Stiele und Blätter.

Tulpen wollte ich aber nicht nähen, die hatte ich schon. Da fielen mir irgendwann – und leider muss ich zugeben – „irgendwo in einer Patchworkzeitschrift“ die Faltideen ins Auge. Davon habe ich dann mehrere Blöckchen in unterschiedlichen Farbzusammenstellungen genäht.

Die Anregung für die Stiele stammt von Bernadette Mayr. Sie hat vor längerer Zeit ihre neuen Bücher und die dafür fotografierten Original-Quilts in Hannover präsentiert. Das waren immer schöne Veranstaltungen, mit vielen tollen Anregungen. Und das eine oder andere Buch von ihr hat auch den Weg in mein Bücher-Regal gefunden.

Als Rand habe ich braun wie Erde gewählt und im Binding ein paar Restschnipsel der Tulpenstoffe verarbeitet. Genäht und gequiltet ist das Tulpenfeld mit der Nähmaschine, es ist ca. 55×75 cm groß.

Es ist eines der wenigen Teile, die ich mit einem gestickten Monogramm versehen habe, diese Idee habe ich schnell wieder aufgegeben. Und das ist auch gut so, denn auf einem Label steht dann doch mehr Information und ich könnte jetzt genauer berichten.

Fische 8

Fische 8

Der Wandbehang mit dem Namen „Goldfische“ ist rechtzeitig zum Geburtstag fertig geworden. Im Detailbild oben ist zu sehen, wie ich gequiltet habe. Auch das Problem „zu viel Blau“ konnte ich mit dreidimensionalen Gräsern lösen. Beim Bindung reichte der Streifenstoff nicht mehr ganz rundrum. Da kam mein Mann auf die Idee, ihn genau in der Mitte jeder Seite einzusetzen.

Immer diese Herausforderungen, aber ich habe es hinbekommen.

Der Wandbehang ist ca. 80×100 cm groß, genäht nach den Vorlagen und Anleitungen aus dem Buch „Wasser-Patchwork“ von Bernadette Mayr.

Fische 7

Fische 7

Gestern habe ich das Top fertiggestellt. Ein bisschen kniffelig waren die Briefecken, aber sie mussten wegen des Streifenstoffes im Blinker einfach sein.

Nun muss ich die Rückseite des Tops entfusseln, den Rückseitenstoff und das Vlies zuschneiden und danach die drei Lagen mit Sprühkleber fixieren. Denn ich habe mich entschieden, dieses Projekt mit der Nähmaschine zu quilten, mir läuft die Zeit davon. Deswegen mache ich mich jetzt auch gleich wieder ans Werk.

 

Fische 3

Fische 3

Inzwischen sind alle Blöcke genäht. Im Laufe der Zeit ging mir das freie Schneiden besser von der Hand. Allerdings sind einige Blöckchen sehr schief geworden, so dass ich beim Trimmen den geraden Fadenlauf aufgeben musste. Da werden am Ende einige Seiten arg ausfransen.

Im nächsten Schritt habe ich die Fische und das Wasser zur Probe ausgelegt.

Fische 2

Fische 2

Die ersten Fische sind genäht. Wegen des Verlaufstoffes für den Hintergrund musste ich mir die Verteilung der Stoffe vorher überlegen und habe die Zuschnitte dann reihenweise sortiert und abgearbeitet. Im Hintergrund liegen vorgeschnittenen und bereits fertige Blöckchen. Im Vordergrund liegen die Einzelteile an denen ich gearbeitet habe.

Das freie Schneiden der Fischkörper war ungewohnt und ich musste bei jedem Schnitt einmal tief Luft holen. Es hat aber nach der tollen Anleitung von Bernadette Mayr gut geklappt. Trotzdem wird das freie Schneiden sicher nicht meine Lieblingstechnik.

Fische 1

Fische 1

Und noch ein neues Projekt gehe ich an. Zum ersten Mal will ich versuchen, Teile frei zuzuschneiden. Dazu habe ich in den Büchern von Bernadette Mayr geblättert und gelesen. Aus dem Buch „Wasser Patchwork“ haben mich die Arbeiten „Lachse im Kinderzimmer“ und  „Goldfischteich“ zu meinem Quilt inspiriert. Wir benötigen für das umgeräumte Büro meines Mannes einen mittelgroßen Wandbehang und so bin ich zuversichtlich, dass ich zügig fertig werde – wenn es denn mit dem freien Schneiden alles so gut klappt, wie bei dem Probe-Fisch.

Für den Hintergrund habe ich einen Farbverlaufstoff gewählt, für die Fische verschiedene gelb-orange Batikstoffe. Der bunte Stoff soll die Rückseite werden, die Stoffe für Blinker und Rand fehlen  noch.