In dieser Woche wurden Stoffe gefärbt. Eine Freundin hatte eingeladen zum „Färben in der Tüte“, nach einer Anleitung von Susanne Muuß. Das war für mich sehr gequem, brauchte ich doch nur meine Stoffe zu waschen. Alles andere hatte die Freundin nicht nur bereitgestellt, sondern z.T. auch schon vorbereitet, vielen Dank dafür!
Im ersten Schritt werden Farben und weitere Färbe-Hilfsmittel in Gefrierbeutel – viel zu lang, deswegen „Tüten“ – eingefüllt. Diese werden durchgeknetet, um eine möglichst einheitliche Färbung der Stoffstücke zu erreichen. Anschließend werden die Tüten mit Klemmen verschlossen und in Eimern nach Hause transportiert. Im Waschkeller habe ich meine Tüten ausgebreitet.
24 Stunden später folgen die weiteren Schritte. Zuerst alle Tüten öffnen und die Stoffstücke ausspülen. Das sah hinterher so aus.
Danach drehten sie eine Runde in der Waschmaschine und kamen ziemlich verwirrt wieder raus.
Also entwirren, da half nur die Schere und auf die Leine damit. Und dann nur noch bügeln, mehr als 100 Stückchen.
Auf dem Foto sind die Färbeprotokolle zu erahnen, in denen wir eingetragen haben, wie wir gemischt haben. Dann kann man später darauf zurückgreifen.
Die Stoffe sind für ein bestimmtes Projekt entstanden. Dafür werden viele kleine Stücke benötigt, deswegen haben wir gleich kleine Stückchen eingefärbt und konnten die Vorräte an großen Stücken für später aufsparen.
Es hat mir viel Spaß gemacht und ich verstehe, warum viele Patchworkerinnen inzwischen alle Stoffe selber einfärben. Aber kaufen geht schneller!