Auf den Stricknadeln ist die zweite Gute-Laune-Socke. Die Ferse ist geschafft, nun geht es wieder glatt rechts gerade hoch. Für passgenaue Socken hilft nur vorsichtig Anziehen und wenn der kleine Zeh drin verschwindet, kann mit der Spitze begonnen werden.
Das habe ich bei der ersten Socke tatsächlich so gemacht und mir die letzte Runde vor den Abnahmen für die Spitze mit einem Maschenmakierer gekennzeichnet. Also kann ich die zweite Socke auflegen und schätzen oder die Anzahl der Reihen auszählen. Hmmm, wie genau bin ich denn dieses Mal?
Das neue Jahr beginnt mit einem fertigen Projekt, wenn das mal kein guter Start ist.
Nach der Anleitung „Regenkuss“ aus dem online-Adventskalender von Birgit Freyer (die-wolllust.de) sind diese Stulpen entstanden. Verwendet habe ich Sockenwolle von Opal in der Farbe Bernstein. Lag schon länger und ganz ehrlich, Socken in der Farbe hätte ich wohl eher nicht getragen.
Aber an den Bildschirm-Arbeitsplatz-Stulpen gefällt sie mir. Die Stulpen leisten gute Dienste und die geringere Hand-Länge scheint sich zu bewähren, denn alle Finger können sich frei bewegen.
Mit meiner guten Laune war es beim Stricken der Jojo-Ferse an Socke 1 relativ schnell vorbei. Die Nadeln in der Stärke 2 sind schon beim Rundherumstricken dünn. Aber in den hinundhergehenden Reihen an der Ferse haben sie mich fast geschafft. Und dann liegen auch schon ein halbes Dutzend Paar Socken in der Schublade.
Da kam die Ablenkung durch den Adventskalender von der WollLust gerade recht. Mit doppeltem Faden und Nadeln 4 – Baumstämme in Vergleich zu 2 – relativ schnell gestrickt, so macht das Spaß. Vor längerer Zeit hatte ich schon mal Stulpen zur Verwendung im Haus, in erster Linie an Schreibtisch und Computer, gestrickt. Aber irgendwie sind mir die zu lang geraten, die Fingerfertigkeit ist eingeschränkt. Deswegen freue ich mich jetzt über diese Idee von Birgit Freyer. Vielleicht ändere ich bei Gelegenheit das erste Paar noch ab. Aber jetzt geht’s an die zweite Stulpe.
Und ganz bestimmt werden auch die Socken fertig, die Frage ist nur, wann.
Zuerst habe ich angefangen, das Stickherz zu quilten. Aus dem Stickleinen, dem Volumenvlies und der Flanellrückseite habe ich Probe-Sandwiches zusammengestellt. Anschließend die Nähmaschine auf Quiltbetrieb umgerüstet und freudig losgelegt. Aber das Ergebnis war nicht so wie gewollt. Um überhaupt etwas am Projekt zu tun, habe ich die Maschine wieder mit dem normalen Nähfußchen ausgrüstet und einmal rund um das Herz gesteppt. Und dann erstmal wieder ein paar Tage beiseite gelegt.
Aber es nützt ja nichts, quilten muss sein. Und so habe ich parallel zur ersten Runde um das Herz weitere Linien gesteppt – Echoquilten nennt man diese Technik. Ganz fertig bin ich noch nicht, aber so sieht es jetzt aus.
Nicht das, was ich wollte, aber ich glaube, das wird ein guter Kompromiss.
Und dann kommt meine Schwägerin um die Ecle und will sich eine Nähmaschine kaufen. Und ich darf mit aussuchen. Das gefällt mir gut, anderer Leute Geld ausgeben. Und was soll ich sagen, nun hat sie die neuere und schönere Maschine – nur quilten kann sie damit nicht. Okay, will sie auch nicht. Aber eine Schneiderschere musste sie auch noch kaufen und dafür und damit auch ganz klar ist, wofür die Schere da ist, habe ich ihr ein Scheren-Etui genäht.
Drei Scheren hätten darin Platz, ob sie wohl mal soviele haben wird?
Und last not least sind auch die Beinstulpen fertig.
Hoffentlich nie wieder kalte Füße. So, das war’s für diese Woche.
sind eigentlich nicht meins. Aber in der letzten Zeit habe ich ich ablenken lassen und bin nicht fertig geworden. Das ist aus zweierlei Gründen ärgerlich, denn erstens habe ich nun nichts Gescheites zu zeigen und zweitens auch immer noch kalte Füße.
Aber dafür weiß ich, wie es der Händlerstochter in meinen historischen Roman geht – grins.
Die erste Beinstulpe ist fertig. Wie geplant habe ich 20 cm geradeaus hochgestrickt. Damit sie am Fußende nicht zu eng wird, habe ich abgehäkelt mit festen Maschen und Luftmaschen. Diese Technik habe ich bei Lacetuch-Stricken kennengelernt. Ich erhoffe mir, dass die Stulpen jetzt bis auf den Schuh rutschen und den Fuß wirklich wärmen.
Da ich auf zwei Beinen stehe, sollte ich mich sputen, auch die zweite Stulpe fertig zu stellen – wenn da doch bloß nicht die Händlerstochter wieder um die Ecke kommt…..
Das ist im Moment eher ein Körbchen. Aber nach dem Mammutprojekt Dreieckstuch wollte ich eine Kleinigkeit arbeiten. Deswegen habe ich das Knäul Sockenwolle mit den schönen Namen „Gute Laune Socken“ hervorgeholt und angenadelt.
Das Stricken macht auch richtig Spaß, nur dass ich dabei immer kalte Füße habe, das ist blöd. Die Freundin, der ich mein Leid klagte, meinte, dass Stulpen helfen würden. Ja also, Handstulpen habe ich schon einige Paar gestrickt, aber Fuß- oder Beinstulpen? Aber wenn das nach dem gleichen Prinzip dann die Füße wärmt, warum nicht.
Also wieder die Garne hervorgeholt und geschaut, was das Lager hergibt. Da ist noch der Rest von den Joga-Socken, der müsste für Stulpen ausreichen. Da die Lieblingsnadeln schon in Benutzung sind, müssen die Bambus-Nadeln ran. Da ich mir vorstelle, dass die Stulpen etwas weicher und weiter als die Socken werden sollen, habe ich eine halbe Nadelstärke und vier Maschen mehr genommen. Stricken will ich 2 Links, 2 Rechts gerade hoch.
Auf das Ergebnis bin ich sehr gespannt, ich werde berichten.
Es war doch noch nicht der letzte Farbwechsel, es ging noch dunkler. Aber nun ist es vollbracht. Ein Jahr hat mich dieses Projekt begleitet und jetzt ist das zweite Dreiecktuch endlich fertig. Das Garn ist von 100 Farbspiele, 6 fädig in der Farbvariante Denim-Frosch. Es ist kraus rechts, also nur rechts, gestrickt.
Aber der zweite Versuch hat sich gelohnt, denn durch ein Drittel mehr Garn ist das Tuch nun so groß, dass es gemütlich über den Schultern liegt. Allerdings ist es mit 430 Gramm relativ schwer. Dafür hat es aber auch keine Löcher, es ist eben kein Lace-Tuch.
Die lange Seite hat ca. 160 cm und von dort bis zur Spitze sind es 80 cm. Elf Farbwechsel haben die Farbe von gelbgrün nach dunkelblau gewandelt.
Seit dem letzten Beitrag im Mai ist das Tuch gewachsen. Ob ich wohl schon die Größe des ersten Versuchs erreicht habe?
Ich könnte ja die Küchenwaage nehmen und die Restwolle auf dem Knäul wiegen, aber das Ergebnis war neulich ziemlich frustrierend. Und auch der Farbverlauf lässt keine Schlüsse zu. Es sind noch zwei grüne Fäden dabei, also zwei Farbwechsel noch bis zum rein blauen Faden.
Auf jeden Fall habe ich schon mal einen längeren Draht an die Nadelspitzen geschraubt, damit keine Maschen runterrutschen. Nun könnte ich es ja auch schon mal umlegen, aber das ist noch viel zu klein.
Aber ich war doch neugierig und habe den ersten Versuch geholt und auf dem Tisch ausgelegt. Auf dem kleinen Knäul ist der letzte Streifen, den ich aufgeribbelt habe, als ich den Versuch des Anstrickens gestartet hatte.
Mutig habe ich dann meinen neuen Versuch darauf gelegt und siehe da, es ist doch schon ein ganzes Stück geschafft.
Bei diesem Vergleich wird jetzt auch deutlich, dass bei einer größeren Lauflänge die einzelnen Farbzusammenstellungen länger gearbeitet werden und nicht am Anfang oder Ende andere Farben dazu kommen.
Das Projekt wird mich noch eine Weile begleiten, aber ich freue mich, dass es zu einem guten Ergebnis führen wird und gehe mit neuem Mut daran.
So langsam gehen die grünen Teilfäden zu Ende, bzw. werden die blauen dunkler und damit dominanter.
Inzwischen habe ich den dritten Streifen mit blauen Fäden erreicht, aber ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Die Küchenwaage sagt, dass ich erst die Hälfte des Garnes verstrickt habe. Das Tuch ist jetzt ca. 50 cm hoch, noch viel zu wenig, um mich drin einkuscheln zu können. Ob das in diesem Sommer noch was wird?
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