Kategorie: Anderes

Ich hab‘ da mal was vorbereitet…

Ich hab‘ da mal was vorbereitet…

Freundin Anne möchte Patchwork lernen, aber viel Zeit haben wir nicht, weil sie bald wegziehen wird. Aber da mir ihre Bitte so viel Spaß macht, bin ich in mich gegangen und habe überlegt, was ich ihr an einem Tag zeigen sollte, damit sie anschließend allein loslegen kann.

Drei Hauptthemen sehe ich. Das sind das Zusammennähen von vorgeschnittenen Stoffteilen, wahlweise mit der Hand oder der Nähmaschine. Das Nähen auf ausgedruckten Linien, also Paper Piecing, wahlweise auf Papier oder Rasterquick, beides mit der Nähmaschine. Und zuletzt das Hand-Nähen um vorgeschnittene Schablonen und anschließendes Zusammenfügen, das English Paper Piecing.

Damit stehen die Themen fest. Ich möchte aber unbeding auch das Zusammenfügen, Quilten und Fertigstellen zeigen. Das wird sportlich und ist nur mit sortierten Gedanken und Vorarbeit zu schaffen. Also habe ich etwas Papier beschrieben, Beispiel-Fotos rausgesucht und Roswitha von CountryRoseQuilts gebeten, Vorlagen benutzen zu düfen, um die Zeit für eigene Entwürfe zu sparen. Ich durfte und habe mir die Vorlagen rausgesucht. Anschließend habe ich Stoffe ausgewählt, Richtung Türkis und Rot war gewünscht. Oben sind die angefangenen Blöcke zu sehen. Und nachdem das geschafft ist, freue ich mich auf unseren Tag.

Tja und es kam wie es kommen musste, wir haben nur die Häfte geschafft. Aber es hat uns beiden sehr viel Spaß gemacht. Am Ende des Tages schwirrte Anne der Kopf und ich war heiser. Wir haben viel über die Herstellung des Tops geredet und viele Beispiele angeguckt. Nebenbei haben wir die drei verschiedenen Techniken ausprobiert und sind mit dem Ergebnis bis hierher sehr zufrieden.

Anne möchte die Blöcke gerne so aufbewahren, damit sie später auch die Rückseiten angucken kann. Den Handnähstern werde ich noch fertigstellen. Und wir werden uns noch einmal treffen, damit wir die Themen Quilten und Binding noch besprechen können. Dafür werde ich Ansichtsmaterial vorbereiten, das sie anschließend auch mitnehmen kann.

Stifte statt Nadeln

Stifte statt Nadeln

Heute gibt es mal etwas anderes zu sehen. Denn natürlich habe ich weiter gestichelt und genadelt, aber die Fortschritte sehe nur nur ich, also waren sie mir kein Foto wert. Wo bekomme ich aber nun einen Beitrag und ein Foto her? Aus meinem Ausmalbuch!

Die Buntstifte haben entfernt noch etwas mit Patchwork zu tun, damit gestalte ich eigene Entwürfe. Vor ein paar Jahren hat mich eine Freundin im Urlaub mit Ausmalvorlagen für Erwachsene angefixt. Wir konnten im Buchladen in Dänemark nicht widerstehen und haben uns Vorlagebücher gekauft. Meines heißt Tropisk paradis und ist von Millie Marotta.

Seitdem kommen Buch und Stifte meist mit in den Urlaub und so war es auch in diesem Jahr. Ein paar Mal habe ich die Nadeln gegen die Stifte getauscht und eine weitere Tropen-Blume ausgemalt. Damit bin ich dann auch gar nicht so weit weg von der Blume, die ich ja zur Zeit quilte.

Zurück aus dem Urlaub geht es wieder an die Nadeln, aber so kleinteilig wird die gequiltete Blume bestimmt nicht.

Puzzle zum Zweiten…

Puzzle zum Zweiten…

Das kommt davon, wenn der Mann mich in einem fremden Supermarkt stehenlässt. Natürlich schaue ich mich um und was entdecke ich aus dem Augenwinkel? Richtig Nähmaschinen, als Puzzle, da schaue ich doch mal genauer hin. Die Firma Ravensburger hat eine Puzzleserie Lost Places rausgebracht. Dieses hier ist Mysterious castle library, The Housekeeper’s Room.

Schnell sind die 1000 Teile freigelassen. Ausnahmsweise beginne ich nicht mit dem Rand, sondern will mich von oben nach unten durcharbeiten. Deswegen habe ich mit der Decke angefangen. Die geht dann in die Bücherregale über. Aber nun muss ich doch erstmal den Rand legen, damit ich die Größe besser im Blick habe.

Relativ schnell habe ich das Puzzle zusammengebaut. Viele Details waren gut zu erkennen und es gibt keine langweiligen großen Flächen.

Der Platz am Fenster ist zum Puzzlen gut, zum Fotografieren aber leider weniger geeignet.

Nun kann ich die historischen Nähmaschinen wieder gegen meine aktuelle tauschen und könnte wieder nähen.

Puzzle 2

Puzzle 2

So langsam füllen sich die Felder mit den Stoffen. Die kommen natürlich nicht nur einmal, sondern bis zu dreimal im Quilt vor. Wäre ja sonst auch zu einfach.

Es hat mir viel Spaß gemacht und war mal ganz anders, als selbst zu nähen.

Leider ist zwischenzeitlich mein Fotobearbeitungsprogramm in den Streik gegangen. Deswegen kann ich bearbeitete Bilder nicht mehr speichern – muss ich das verstehen? Nein, ich verstehe es gar nicht. Da ich aber unbedingt diese beiden Beiträge einstellen wollte, muss ich mit meinen Fußen auf einigen Bildern leben. Eigentlich ein no go, aber wenn die Technik streikt….

Puzzle 1

Puzzle 1

Patchwork einmal anders! Lange habe ich nicht mehr gepuzzelt, aber bei diesem Angebot konnte ich nicht widerstehen.

Eines meiner ersten Patchwork-Bücher war Kaffe Fassetts „Caravan of Quilts“, 2005 bei OZ Creativ erschienen. Er entwirft nicht nur die Quilts, sondern auch gleich die Stoffe dazu. Alles sehr farbfroh, intensiv, aber nicht unbedingt bunt durcheinander.

Ein Ausschnitt aus seinen „Diamond Quilt“ wurde von Jigsaw Puzzle zu einem 1000-Teile Puzzle verarbeitet und fordert mich jetzt heraus.

Zuerst die Randsteine – komisch, das mache ich immer noch so, wie meine Mutter es mir beigebracht hat.

Danach habe ich angefangen, das Gitter zusammen zu setzen.

Manche Steine wollen einfach nicht gefunden werden.

Schweden 3

Schweden 3

Den neuen Schwung zum Jahresbeginn wollte ich auch nutzen, um ein Ufo fertig zu stellen. Ihr erinnert euch an den Wandbehang „Erinnerungen an Schweden“, den ich nach dem Besuch des Landschaftskurses 2020 begonnen hatte. Nachdem ich mit meiner Ausrüstung nicht in der Lage war, meine Ideen auf dem Stoff umzusetzen, habe ich ihn im Oktober beiseite gelegt. Zwischenzeitlich habe ich einen Quiltfuß für meine Nähmaschinen erstanden und für die kleinere meiner beiden Pfaffs auch einen Anschiebetisch. Mit dieser Ausrüstung sollte es doch wohl möglich sein, den Wandbehang endlich fertig zu stellen.

Also habe ich mir einen zweiten Abeitsplatz eingerichtet und mich wohlgemut an die Maschine gesetzt, um den Quiltfuß zu montieren. Der ist jedoch viel größer als meine anderen Wechselfüßchen. Deswegen musste auch der Nähfußhalter abmontiert werden. Das habe ich auch noch gut hinbekommen.

Nun also nur noch den neuen Fuß festschrauben. Tja und dann begann das Drama. Auch nach langem Versuchen kriege ich ihn nicht an die Maschine, er ist zu hoch, passt nicht unter den werksseitig montierten Dualtransport.

Schade, dass Pfaff diesen Hinweis nicht auf der Verpackung hatte. Nun ist der Schwung dahin, weil ich erst zum Nähmaschinenhändler meines Vertrauens muss. Hoffentlich gibt es einen anderen Quiltfuß und hoffentlich tauscht er mir den heute noch um, mal sehen, ob ich die Rechnung noch habe.

Rechnung gefunden und auf zum Nähprofi nach Halstenbek. Auch dort fanden Fuß und Nähmaschine nicht zueinander, bin ich froh. Herr Lange griff beherzt in seinen Drehständer und förderte einen anderen Quiltfuß zutage. Er packte ihn sofort aus und was soll ich sagen, der passt! Und ist auch noch viel günstiger, so dass ich sogar noch etwas Geld zurück bekommen habe.

Auf dem Rest eines Probe-Sandwichs will ich jetzt versuchen, mich wieder in das Freihandquilten einzufinden. Das habe ich aber schon wieder so lange nicht mehr und auf dieser Maschine mit einen Freihand-Quiltfuß noch gar nicht gemacht. Anfangs habe ich mich ziemlich dusselig angestellt, aber nach einigen Fehlversuchen entstehen nun wieder Quiltlinien.

Aber bevor ich an den Wandbehang gehen kann, muss ich noch üben, üben, üben.

Zwangspause

Zwangspause

Leider muss ich eine Pause einlegen. Weder beim Golf, noch beim Handarbeiten, sondern bei der Gartenarbeit habe ich mir einen Golf-Arm eingefangen. Zuerst dachte ich noch, das könne ja nicht so schlimm sein. Aber da nun nach der Hälfte der angesetzten Behandlungen noch keine gravierende Besserung eingetreten ist, muss ich wohl vernünftig sein.

Deswegen habe ich alle angefangenen Projekte ein- und weggepackt und werde dem Arm die Ruhe geben, die er wohl braucht.

Hoffentlich dauert es nicht soooo lange.

Auf der Suche nach einem neuen Projekt

Auf der Suche nach einem neuen Projekt

An der Designwall hängen erste Stoffstücke für eine Kissenrückseite. Der Block für die Vorderseite ist fertig, es fehlen 1-2 Rahmen drumherum, um auf 40 x 40 cm zu kommen. Nun will ich erst die Rückseite aus den Resten der Reste zusammensetzen. Damit es einheitlich wird, soll auch die Rückseite die Rahmen bekommen. Aber das Wetter ist viel zu schön, um drinnen an der Nähmaschine zu sitzen. Was gibt das Lager denn sonst noch her?

Ein Stoffpaket mit bunten Batik-Stoffen. Das habe ich für ein Applikationsprojekt gekauft. Die Vorlagen sehen kompliziert aus und da ich noch nicht so viel Erfahrung habe, muss ich jetzt endlich üben. Dazu habe ich schon vor längerer Zeit ein Buch mit unterschiedlichen Techniken gekauft. Die von Country Rose Quilts vorgeschlagene Technik habe ich zuerst ausprobiert. Das Ergebnis befriedigt mich noch nicht, da muss ich noch viel mehr üben. Das lege ich erstmal wieder weg.

Also doch stricken. Hier liegt noch ein tolles Garn, eine Mischung aus Baumwolle und Seide. Aber leider habe ich dafür noch keine passende Anleitung gefunden und mir alles selber ausdenken – puh, dazu habe ich gerade keine Lust. Und bevor ich anfangen kann, muss ich erst noch die Knäule wickeln. Das dauert mir auch zu lange. Gibt es denn gar nichts, womit ich sofort loslegen kann?

Doch, da liegt noch das pinke Garn, mt dem ich einen uralten Janker aufpeppen will. Das ist die Idee. Gleich mal bei Britta Kremke hineingeschaut, wie sie den Anschluss zwischen Stoff und Garn macht. Auf der Rückseite sticken und dahinein die ersten Maschen stricken oder häkeln? Das kommt mir spanisch vor. Ich würde lieber aufsticken, ganz frei. Womit wir dann doch wieder beim Thema der letzten Wochen sind.

Das Material und Handwerkzeug ist alles hier – hurra, das neue Projekt ist gefunden. Und das ohne Umweg über „Laden“.

Patchworktage online 2021

Patchworktage online 2021

Die Patchworktage fanden auch in diesem Jahr wieder online statt. Die Patchwork Gilde hatte ein pralles Programm zuammengestellt, vielen Dank dafür. Es gab Ausstellungen anzuschauen, Vorträge anzuhören und ein paar Mitmachaktionen.

Aber vorher musste ich die Werkstatt umräumen und das Material für die Mitmachaktionen zusammensuchen. Freitag Spätnachmittag ging es los und Sonntag kurz nach 17 Uhr war es dann schon wieder vorbei – schade, so schnell ist die Zeit vergangen.

Die erste Mitmachaktion am Freitag habe ich gleich mal ausgelassen, das war nicht mein Thema. Aber Samstag ging es an die Nadeln. Unter Anleitung von Ulla habe ich in mehrern Schritten einen kleinen Schutzengel genäht und gestickt. Der war aber erst am Sonntag Nachmittag fertig.

Deswegen kommt hier erstmal mein Ergebnis der Maus Fiete. Diese Nadel- und Klammermaus war die Mitmachaktion der Patchkids, aber manmal braucht auch Mama ein einfaches, schnell zu realisierendes Projekt. Ist sie nicht süß?

Der Schutzengel wurde erst genäht und gestickt. Anschließend wurden die drei Lagen gequiltet. Zuletzt wurde der ca. 20 x 20 cm große Miniquilt durch das Umschlagen und Absteppen des Bindings geschlossen. Danke Ulla für die nette Idee, davon werde ich sicher noch weitere Engelchen machen.

Tschüß bis nächstes Jahr am Himmelfahrtswochenende!

Werkstatt 1

Werkstatt 1

Fast hätte ich „diese Woche kein Foto für dich“ gehabt, frei nach Heidi K. Denn manchmal gibt es auch in meiner Werkstatt langweilige Arbeiten, die kein Foto und keinen Beitrag wert sind.

Dazu gehörten diese Woche Hosenbeine kürzen und Tischdecke nähen. Unser Esstisch hat ein ungewöhnliches Maß und selten passen fertige Tischdecken. Dieses Mal hatten wir Glück, außer fertigen Decken wurde auch Meterware angeboten. Da haben wir zugeschlagen.

Überlegt hatten wir, aus dem großen Stück Stoff eine Decke und Servietten zu nähen. Aber die hatten wir zwischenzeitlich fertig gekauft. So konnte ich die Decke etwas großzügiger zuschneiden. Gesäumt habe ich sie mit einer einfachen Briefecke. Dafür wird im ersten Schritt rundherum ein schmaler Saum umgebügelt. Danach werden die vier Ecken rechts auf rechts zusammengenäht und gewendet. Im dritten Schritt wird der breite Saum umgebügelt und zuletzt wird der Saum festgesteppt.

Der Stoff ließ sich gut bügeln, so dass er auch gut lag und einige wenige Stecknadeln reichten. Einmal 8,5 Meter geradeaus, immer an dem Abstandslineal entlang, war nach dieser Vorarbeit zügig erledigt.

Zur Belohnung gab es als Abschluss noch einen MugRug. Das Bild mit Tieren Afrikas war nun das wirklich letzte Stückchen Motivstoff aus der Kinderbox. Und es gibt da die eine Freundin, die in Giraffen vernarrt ist. Also schnell noch einen Block aus den 36 herausgesucht und den MugRug zusammengenäht. Die Giraffe musste auf die Vorderseite, allein ging es nicht, deswegen zusammen mit dem Zebra. Elefant und Löwe verstecken sich auf der Rückseite.

Der MugRug kommt nun in die Mitgebringsel-Schachtel und wenn ich mal wieder hinkomme, kommt er mit.