Schlagwort: The New Hexagon

The New Hexagon 15

The New Hexagon 15

Das zweite Deckchen aus 7 New Hexagons nach dem Buch von Katja Marek ist fertig. Nachdem ich es über Papierschablonen mit der Hand genäht hatte, ist es nun auch mit der Hand gequiltet. Das Binding auf der Rückseite noch mit ein paar Stichen annähen und nun freuen, dass das neue Deckchen eingesetzt werden kann, rechtzeitig zum Sommer.

Kurz zur Erinnerung, eigentlich sollte dieses Projekt ja ein Tischläufer mit einem Farbverlauf werden. Da es nun zwei Deckchen geworden sind, habe ich beim zweiten, hellen auch einen warmen Farbton für die Hintergrund-Dreiecke gewählt. Mal wieder ein schönes Beispiel dafür, wie nur durch die Wahl der Farben ein ganz anderer Eindruck entsteht.

Für das Foto durften die Zwillinge mal ganz eng zusammenrücken, um einen Eindruck von meiner ursprünglichen Idee zu zeigen. Im richtigen Leben wird das wohl eher nicht der Fall sein.

Ich freue mich riesig, dass ich dieses Projekt nach über einem Jahr abgeschlossen habe und muss mir nun ein neues Handnäh-Projekt suchen, wohl eher ohne Schablonen, die haben jetzt erst einmal Pause.

New Hexagon 14

New Hexagon 14

Heute ist leider nur Zeit für einen kurzen Beitrag. Die Patchwork Gilde organisiert die ersten Patchworktage online und da möchte ich gerne dabei sein.

Während ich ja eigentlich am Cape für meine Mutter stricke, habe ich auch mit dem Quilten der zweiten kleinen Tischdecke begonnen. Statt wie bisher mit einer stumpfen Nadel die Quiltlinien vorzuzeichnen, habe ich zum ersten Mal Quilters Tape benutzt.

Das reißt man in kleinen Stücken von der Rolle ab und klebt es mit der einen Kante an die Naht, neben der man quilten möchte. Auf der anderen Seite setzt man danach die Quiltstiche. Es geht gut, die Streifen sind auch mehrfach verwendbar. Aber natürlich hat man am Ende Müll produziert und ob es wirklich schneller geht, ich weiß nicht so recht. Obendrein ist bei geschwungenen Linien sowieso Schluss. Also jetzt habe ich es und werde es aufbrauchen, aber nachkaufen werde ich eher nicht.

So, jetzt muss ich wieder zu den Patchworktagen, die T-M XII wird eröffnet.

New Hexagon 13

New Hexagon 13

Es ist doch immer wieder erstaunlich, was frau im Laufe der Zeit so sammelt und wo es dann irgendwann später plötzlich wieder passt. So habe ich also ein Restrolle Schrägband gefunden, dass zu diesen Hexies passt, als wenn ich es dafür neu gekauft hätte.

Normalerweise näht man das Schrägband als Einfassung erst im letzten Schritt an. Das ging in diesem Falle nicht, weil ich die Papierschablonen ja erst entfernen kann, wenn auch der letzte Rand mit dem Nachbarn verbunden ist. Sonst würden nämlich die, nur notdürftig gehefteten, Nahtzugaben nach außen krabbeln. Und die Schablonen müssen alle raus, sonst kann ich nicht quilten. Es bliebt also keine andere Wahl, als das Schrägband von der Rückseite mit überwendlichen Handstichen an die Hexies zu nähen. Die Ecken habe ich anschließend wegen der besseren Stabilität mit der Nähmaschine genäht, die Faltung der Nahtzugaben wird sich beim Befestigen auf der Rückseite ergeben.

Aus Rückseitenstoff, dünnem Vlies und Top habe ich das Sandwich zusammengestellt und mit ein paar Fäden geheftet. Quilten will ich einige innere Motive der Hexies und die Zwischen-Dreiecke. In der letzten Zeit habe ich im Internet häufiger gesehen, dass Quilterinnen die Linien nicht vorgezeichnet haben, sondern mit Quilter’s Tape markierten. Das will ich dieses Mal auch probieren, glücklicherweise hatte ich beim letzten Besuch in einem Quiltladen das Tape besorgt.

Das Tape ist 1/4 Inch breit. Es ist so eine Art Krepp-Band, dass zwar klebt, aber auch schnell und rückstandslos wieder abgeht und mehrfach verwendbar ist. Gefällt mir für die hier ja ausnahmslos geraden Linien gut.

Für diese Farbwelt hatte ich kein Farbverlaufsgarn vorrätig. Deswegen habe ich mich für Cremeweiß entschieden, passend zur Rückseite.

The New Hexagon 12

The New Hexagon 12

Alle sieben Hexies sind fertig genäht. An der Verteilung habe ich noch ein wenig herungeschoben, aber so soll es nun bleiben.

Es ging an das Zusammennähen, wie immer von der Rückseite mit überwendlichen Stichen. Dabei brauche ich nicht viel nach zu denken, deswegen habe ich mich schon mal mit der Frage beschäftigt, wie ich später einen Rand oder eine Einfassung dran bekomme. Denn bei dieser Technik sind ja alle Nahtzugaben nach innen geschlagen. Ich habe also keine Reserve, um etwas daran zu nähen. Es sei denn, wieder mit überwendlichen Stichen von der Rückseite, aber was könnte das sein?

Zuerst mussten jetzt die Schablonen raus. Aber halt, erst die offenen Ränder mit einem Heftfaden fixieren, damit sie in Form bleiben. Aber nun ging’s los. Und so sah es dann hinterher aus:

Die Schablonen sind fast alle heil geblieben und warten, sortiert in kleinen Plastiktütchen, auf ihren nächsten Einsatz – wird wohl nicht so schnell passieren.

Nun geht es an den Rand, ich habe schon eine Idee.

New Hexagon 11

New Hexagon 11

Bevor ich dieses Projekt geteilt habe, hatte ich schon Hexagons für die hellere Seite des ursprünglich geplanten Tischläufers genäht. Also muss daraus auch etwas werden und deswegen folgt jetzt eine zweite, kleine Gartentisch-Decke.

Leider musste ich feststellen, dass sich nicht alle Stoffe zum Färben geeignet haben. Sie waren zum Teil alt und eben auch benutzt, abgenutzt trifft es wohl eher. Das habe ich nicht richtig erkannt und sie fleißig mit verarbeitet. Sie werden aber schon während des Nähens unansehnlich, deswegen musste ich am Hexagon unten rechts die Randsegmente heraustrennen und muss sie neu machen.

Bei der Gelegenheit habe ich mal alle sieben auf zwei verschiedenen Hintergrundvarianten ausgebreitet. Ich tendiere zu Rot, werde aber noch ein paar Tage drumrum schleichen und mich dann entscheiden.

New Hexagon 10

New Hexagon 10

Im Januar 2019 habe ich hier die Anfänge zu diesem Projekt gezeigt, nun ist die erste Hälfte fertig geworden. Eine lange Zeit, aber das ist so mit Handnäharbeiten, die häufig nur unterwegs rausgeholt werden, weil zuhause die Nähmaschine lauter ruft.

Für dieses ca. 60×60 cm große Deckchen habe ich die Blöcke 15, 16, 25, 26, 38, 43 und 50 aus dem Buch „The New Hexagon“ von Katja Marek gearbeitet. Die bunten Stoffe sind selbstgefärbt. Die kleinen Hexagons sind in der English Paper Piercing – Methode mit der Hand genäht, beim Zusammensetzen der Rückseite half die Nähmaschine. Die Lagen sind mit der Hand gequiltet.

In Laufe des Jahres wurden aus meinem Projekt „Tischläufer“ die Projekte kleine Deckchen für die Gartentische. Das erste ist jetzt fertig geworden, der Sommer kann kommen.

New Hexagon 9

New Hexagon 9

Ein letztes Mal sieht man Vorder- und Rückseite nebeneinander.

Jetzt wird das Sandwich geschichtet. Mit kleinen Stecknadeln habe ich jeweils die Ecken der Hexagons im Top angepiekst und durch das Vlies auf der Rückseite die passende Ecke gesucht. Diese Punkte habe ich zuerst mit Stecknadeln gesichert, bevor ich das Top mit Reihgarn geheftet habe.

Nun ist es fertig zum Quilten. Dabei will ich versuchen, Teile der Muster von der Vorderseite auf der Rückseite entstehen zu lassen. Bin sehr gespannt, ob das funktioniert.

New Hexagon 8

New Hexagon 8

In Laufe der Zeit sammelt man Erfahrungen, bekommt Anregungen und sucht sich aus allem das heraus, was am besten zu einem passt, einem am besten von der Hand geht.

Deswegen sind meine Schablonen aus sehr festem Papier, fast schon Karton und haben ein Loch in der Mitte. Wegen der Dicke der Schablonen hefte ich nicht dadurch, sondern hefte nur die Nahtzugaben. Dafür verwende ich ein Nähgarn und lasse die Fäden am Ende in der Arbeit, sie sichern die Nahtzugaben.

Und mit der Häkelnadel steche ich durch das Loch, halte von außen die Schablone fest und kann sie relativ leicht herausziehen.

Die Schablonen will ich später vielleicht noch einmal verwenden, deswegen habe ich sie sortiert, in kleine Beutelchen verpackt und in eine Schachtel gelegt – für neue Projekte aus New Hexagons.

An diesem Projekt habe ich die blauen Randstreifen im Überwendlingsstich angenäht, weil ich ja an den Schablonen keine Nahtzugabe hatte. An den Ecken müssen die Randstreifen aber nun „richtig“ zusammengenäht werden. Da ich mit dem Running-Stitch genannten Handstich auf Kriegsfuß stehe, werde ich die Nähmaschine benutzen.

Aber zuerst muss ich mir die Nahtlinie vormalen. Dafür das Sechseck sorgfältig zusammenlegen. Die Verlängerung des Bruchs muss im 60°-Winkel auf die Kante des Stoffstreifens treffen.

Alle sechs Ecken so vorbereiten und dann ab an die Nähmaschine.

New Hexagon 7

New Hexagon 7

Vorder- und Rückseite passen aufeinander, hurra. Das Top ist kleiner, weil die Nahtzugaben alle um die Schablonen geschlagen sind. Das ist hier im Detail noch deutlicher zu erkennen.

Im nächsten Schritt habe ich an das Top die blauen Randstreifen genäht. Dabei habe ich die Enden an den 6 Ecken überstehen lassen.

Jetzt sind alle Teile rundherum festgenäht und ich kann die Schablonen entfernen. Wieso brauche ich dafür eine Häkelnadel?

New Hexagon 6

New Hexagon 6

Fast fertig….

Eine lange Naht fehlt mir noch, dann sind die Hexagone und Dreiecke zu einem großen Hexagon zusammengesetzt. Gerade habe ich die beiden Teile sorgfältig zusammen geklammert, stecken geht ja nicht, weil die Pappschablonen noch drin sind.

Noch ringe ich mit mir, ob ich die schon zugeschnittenen, dunkelblauen Randstreifen wirklich annähe. Eigentlich wird es mir zu dunkel. Aber wie soll ich die überstehenden Nahtzugaben sonst „verstecken“? Alles beim Zusammennähen nach innen legen? Das werden richtig dicke Ecken.

Hätte ich mir vorher überlegt, welche Seiten der Einzelteile später mal außen liegen, hätte ich den Stoff an diesen Kanten gar nicht um die Schablone geschlagen und festgeheftet, sondern hätte ihn überstehen lassen. Dann hätte ich an den Seiten jetzt Nahtzugaben und könnte die Rückseite darauf steppen. Hätte, wäre, wenn…

Da ich an diesem Punkt gerade nicht weiterkomme, habe ich nebenbei schon mal die Rückseite zugeschnitten. Die Stoffstücke, die ich selber gefärbt hatte, sind alle zu klein für eine einfarbige Rückseite. Da ich sie aber benutzen wollte, habe ich auch für die Rückseite Hexagone und Dreiecke gewählt. Zusammensetzten werde ich die Teile mit der Nähmaschine.

Dann stellt sich die spannende Frage, ob sich die ganze Mühe gelohnt hat und ich die Formen deckungsgleich übereinander plazieren kann.