Monat: November 2022

Stick-Herz 11

Stick-Herz 11

Tja, eigentlich… schon wieder… so langsam kommt’s mir spanisch vor.

Aber ja, die Pulswärmer für Mutti sind fertig und weil ich mich so gefreut habe und sie auch gerade zu Besuch war, habe ich sie ihr gegeben und nicht mehr fotografiert. Ich habe heute kein Bild für euch – frei nach Heidi Klumm.

Oder vielleicht doch! Denn auch am Stick-Herz habe ich weiter gearbeitet und das Quilting fertig gestellt. Zuerst habe ich in engen Quiltlinien das Herz umrundet, „echogequiltet“ – das Wort gibt es eher nicht. Danach habe ich im Schatten der Naht der beiden schmalen Umrandungen in bunt und beige gesteppt. Der breite, gestreifte Rand soll ungequiltet bleiben.

Nun muss ich schon wieder etwas entscheiden. Welche Farbe soll die äußere Kante des kleinen Quilts haben? Meine Idee ist ein Abschluss ohne sichtbares Binding, also kein weiterer Stoff an der Außenkante. Dazu schlägt man den Oberseitenstoff um das entsprechend gekürzte Vlies und den Rückseitenstoff um die Nahzugabe ein und näht diese beiden Teile im Stoffbruch mit unsichtbarem Stich zusammen. Ist einfacher getan als erklärt.

Die Frage ist nur, ob die äußere Kante in beige, also etwas unscheinbar oder in schwarz, klare Kante, sein sollte. Um mir das vor Augen zu führen, habe ich mal mit Stecknadeln gesteckt.

Obwohl das Foto in Teilen unscharf ist, ist der Unterschied zu erkennen. Und eine klare Kante habe ich schon, also sollte eine zweite her. Zuerst muss ich aber das Vlies und die Rückseite zurückschneiden.

Advent, Advent

Advent, Advent

Hätte ich doch bloß letzte Woche nicht alles hergezeigt, nun habe ich mal wieder nichts Neues fertig. In Arbeit sind die Pulswärmer, aber noch nicht einmal der erste ist beendet. Es lag zuviel anderes an.

Unter anderem auch die Adventsdekoration und die ist fertig. Dabei habe ich auch zwei dieser niedlichen Engel ausgepackt und aufgehängt. Fertig geworden sind sie 2016, die Vorlagen hatten wir aber ein paar Jahre eher in Dänemark gekauft.

Bei dieser Technik werden die Schablonen aus dünner Pappe ausgeschnitten. Wer es etwas voluminöser mag, klebt auf die Teile dünnes Volumenvlies. Die Stoffstückchen werden mit reichlich Nahtzugabe ausgeschnitten und um die Schablonen geheftet oder geklebt. Das ist so ähnlich wie bei EPP.

Der große Unterschied ist der, dass man jede Figur zweimal näht und die beiden Teile dann links auf links zusammennäht. Dadurch entstehen leicht dreidimensionale Figuren, die von beiden Seiten schön anzusehen sind. Ich habe mir den Spaß gemacht, den Engelchen Gesicht und Haare zu geben.

In dänischen Patchworkläden gibt es unzählige Vorlagen mit Motiven rund ums Jahr.

Dieser kleine Engelchor stimmt uns jetzt auf die Adventszeit ein.

Ein buntes Sammelsurium

Ein buntes Sammelsurium

habe ich heute anzubieten.

Zuerst habe ich angefangen, das Stickherz zu quilten. Aus dem Stickleinen, dem Volumenvlies und der Flanellrückseite habe ich Probe-Sandwiches zusammengestellt. Anschließend die Nähmaschine auf Quiltbetrieb umgerüstet und freudig losgelegt. Aber das Ergebnis war nicht so wie gewollt. Um überhaupt etwas am Projekt zu tun, habe ich die Maschine wieder mit dem normalen Nähfußchen ausgrüstet und einmal rund um das Herz gesteppt. Und dann erstmal wieder ein paar Tage beiseite gelegt.

Aber es nützt ja nichts, quilten muss sein. Und so habe ich parallel zur ersten Runde um das Herz weitere Linien gesteppt – Echoquilten nennt man diese Technik. Ganz fertig bin ich noch nicht, aber so sieht es jetzt aus.

Nicht das, was ich wollte, aber ich glaube, das wird ein guter Kompromiss.

Und dann kommt meine Schwägerin um die Ecle und will sich eine Nähmaschine kaufen. Und ich darf mit aussuchen. Das gefällt mir gut, anderer Leute Geld ausgeben. Und was soll ich sagen, nun hat sie die neuere und schönere Maschine – nur quilten kann sie damit nicht. Okay, will sie auch nicht. Aber eine Schneiderschere musste sie auch noch kaufen und dafür und damit auch ganz klar ist, wofür die Schere da ist, habe ich ihr ein Scheren-Etui genäht.

Drei Scheren hätten darin Platz, ob sie wohl mal soviele haben wird?

Und last not least sind auch die Beinstulpen fertig.

Hoffentlich nie wieder kalte Füße. So, das war’s für diese Woche.

Halbe Sachen

Halbe Sachen

sind eigentlich nicht meins. Aber in der letzten Zeit habe ich ich ablenken lassen und bin nicht fertig geworden. Das ist aus zweierlei Gründen ärgerlich, denn erstens habe ich nun nichts Gescheites zu zeigen und zweitens auch immer noch kalte Füße.

Aber dafür weiß ich, wie es der Händlerstochter in meinen historischen Roman geht – grins.

Die erste Beinstulpe ist fertig. Wie geplant habe ich 20 cm geradeaus hochgestrickt. Damit sie am Fußende nicht zu eng wird, habe ich abgehäkelt mit festen Maschen und Luftmaschen. Diese Technik habe ich bei Lacetuch-Stricken kennengelernt. Ich erhoffe mir, dass die Stulpen jetzt bis auf den Schuh rutschen und den Fuß wirklich wärmen.

Da ich auf zwei Beinen stehe, sollte ich mich sputen, auch die zweite Stulpe fertig zu stellen – wenn da doch bloß nicht die Händlerstochter wieder um die Ecke kommt…..

Windmühlentasche 2

Windmühlentasche 2

Das Futter für die Tasche wird nach dem gleichen Prinzip, also auch aus vier Streifen, zusammengenäht. Anschließend werden Außentasche und Futter zusammengefügt, das Futter wird nach Innen geschlagen und knappkantig abgesteppt.

Im Foto oben sind schon die Sicherheitsnadeln zu sehen, mit denen ich die Lagen fixiert habe. Vor dem Quilten von kleinen Kreisen, habe ich die Ringe eingearbeitet. Dafür habe ich Kreise ausgeschnitten und die Ringe eingesetzt. Es ging sehr gut und einfach von der Hand.

Die kleinen Kreise habe ich von Hand gequiltet. Anschließend habe ich das Gurtband durch die Ösen gefädelt und zur Runde geschlossen.

Fertig ist etwas „Selbstgebasteltes“ für ein Geburtstagskind.