Schlagwort: BarbarasRegenbogen

Kleinigkeiten für mich

Kleinigkeiten für mich

Ganz plötzlich brauche ich auch mal etwas für mich. Manchmal landet mein Handy in einer großen Tasche und wie wir alle wissen, findet es sich da selten schnell wieder. Und da mein aktuelles Handy irgendwie gewachsen sein muss, passt es nicht mehr in die alten Hüllen. Und die lose rumfliegenden Netzteile und Ladekabel nerven auch schon etwas länger. Also ab an die Nähmaschine.

Bei Patchworkerinnen sammeln sich außer Stoffresten auch Einzelblöckchen an. Entweder will ich nur etwas ausprobieren oder ein Block passt farblich nicht so recht ins Ganze oder im Überschwang habe ich zuviele vorbereitet oder ein Stoffrest reicht gerade so für einen allerletzen … Es gibt immer Gründe, einen Block beiseite zu legen.

Und genau die Mappe, ein sogenanntes Block-Buch, habe ich hervorgeholt, mal schauen, ob ich einen Anfang finde. Die bunten Windmühlenblöcke sind ideal. Sie sind farbenfroh und ich werde bestimmt Begleitstoffe finden.

Mit der Handyhülle halte ich mich nicht lange auf. Ausmessen, den fertigen Block entsprechend vergößern und mit Vlies und Rückseite verstürzen. Das Teil mittig falten und an der Seite und am Boden absteppen, fertig.

Und nun zum Kabelsalat, wie aufwändig soll die Aufbewahrung werden? Tasche mit Reißvershluss oder ein Reisbeutel mit Klettverschluss oder ganz offen? – immer diese Entscheidungen.

Zuerst muss ich mich vom Windmühlenblock verabschieden, der passt einfach nicht zum Schnitt. Inzwischen habe ich nämlich die Schneideschablonen für die Utensilos „Häuser“ von BarbarasRegenbogen herausgesucht und da passt der Block so gar nicht. Also musste ich andere Stoffe nehmen, die Wahl fiel auf einen Batik und einen Begleiter. Um dem Utensilo ein wenig Stand zu geben, habe ich, gemäß der Anleitung, die Außenstoffe mit Bügelvlies verstärkt. Je vier Stoffteile werden zu einem Außen- und einem Innenbeutel. Die beide verstürzen und absteppen und auch der ist fertig.

Und beide schon in Benutzung, so schnell kann’s gehen.

Häkelbüdel

Häkelbüdel

Auf der Patchworkausstellung der Quiltmädels in Alveslohe hat mich Angela, die Stoffeule, zum Kauf eines kunterbunten Wollballs animiert, denn sie hatte auch gleich eine Häkelanleitung dafür mitgebracht. Endlich mal wieder häkeln, hurra.

Nun braucht man zum Häkeln eines Tuches ja nur das bisschen Wolle, Häkelnadel und Anleitung. Also nur einen kleinen Beutel. Freundin Evelyn nutzt für solche Projekte „Reisbeutel“, quadratische Beutel, die gut stehen, viel beser als meine Projektbeutel. Also sollte es so einer sein, brauche ich dafür eine extra Anleitung? Eher nicht, habe ich doch den Schablonensatz Utensilos „Häuser“ von BarbarasRegenbogen. Daran denke ich mir die Tunnel für die Zugkordeln vom „Reisbeutel“, ja das müsste gehen.

Also an die Vorräte gegangen und einen maritimen Außenstoff gefunden, der ausreicht. Futterstoff mit Ankern passt und die dunkelblauen Kordeln, die mal ein Gürtel waren. Gut, dass wir immer alles aufbewahren. Nun noch ein bisschen Kontrast, da bietet sich der rote Stoff für die Tunnel an.

Die vier Häuserseiten aus dem Außenstoff habe ich mit Aufbügelvlies verstärkt, über Nacht durchtrocknen lassen und dann ging es ans Zusammennähen. Erst die Außenseiten, daran die vorbereiteten Tunnel stecken. Ich musste schon an diesem Punkt die Kordeln einfügen, denn an deren Enden sitzen Kugeln, die hätte ich später nicht durchziehen können, sonst wären die Tunnel unverhältnismäßig groß geworden.

Nun den Innenbeutel nähen, den äußeren in den inneren stecken, steppen, wenden, absteppen und die Wendeöffnung im Innenbeutel schließen. Fertig!

Was drin steckt, zeige ich später.