Schlagwort: Jacke

Strickjacke (RVO) 4

Strickjacke (RVO) 4

Nachdem ich doch noch einige Garne aussortiert hatte – zu dunkel, zu rot – erschien mir der Rest zu wenig für eine ganze Jacke. Also besuchte ich nach langer Zeit mal wieder einen Wollladen und schilderte mein Problem. Komisch, die hatten so viel Wolle, dass sie mir etwas verkauft haben – grins. Und weil ich grad mal da war, habe ich außer den beiden Knäulen in fuchsia und rosa auch gleich ein Bambus-Nadelspiel erstanden, damit ich die Ärmel rund stricken kann. Aber soweit ist es noch lange nicht.

Unter den Armen habe ich ein paar Blockstreifen in glatt rechts aus glatten Garnen gestrickt. Aber das ist mir nun zu langweilig geworden und es gibt wieder bunte Ringel, ein paar sogar links gestrickt und die Mohairgarne spielen auch wieder mit.

Sollte ich mal wieder Löcher einarbeiten oder Noppen? Wie ging das noch mal?

Strickjacke (RVO) 3

Strickjacke (RVO) 3

Anprobiert habe ich nun doch nicht. Eine selbstgestrickte, kuschelige Jacke diente als „Schnittmuster“, auf das ich meine neue aufgelegt habe. Das sah schon mal ganz gut aus, aber die Raglanschrägen hatten die erforderliche Länge noch nicht erreicht.

Das war erst nach ein paar weiteren Reihen geschafft. Endlich konnte ich die Arbeit aufteilen in die beiden Ärmel und die beiden Vorderteile nebst Rückenteil. Die Maschen für die Ärmel habe ich anschließend auf Baumwollfäden stillgelegt.

Damit kann ich die Arbeit nun relativ entspannt hinlegen, sieht doch schon fast nach einer Jacke aus.

Entgegen Birgit Freyers Tipp, erst die Ärmel zu stricken, wenn man nicht genau weiß, ob das Garn reichen wird, werde ich erst Vorder- und Rückenteile stricken. Hätte ich erst die Ärmel gestrickt, hätte ich alle Fäden abschneiden und vernähen müssen, genau vorne am Ausschnitt der Jacke. Da möchte ich die Nahtstellen nicht haben. Also Augen zu und durch und hoffen, dass es gut ausgeht.

Strickjacke (RVO) 2

Strickjacke (RVO) 2

Nun waren mal Löcher dran. Ich bin noch nicht so ganz sicher, ob mir das wirklich gefällt. Aber dieser Streifen bleibt natürlich drin.

Anschließend habe ich wieder Streifen aus rechten und linken Maschen gestrickt und weitere Garne eingefügt. Eines, das ich schon verwendet hatte, ist sehr dünn, die Streifen bestehen eigentlich nur aus Löchern. Das ist für ein himmlisch weiches und leichtes Tuch natürlich toll, aber in meiner Jacke gefiel es mir nicht so gut. Nun habe ich versucht, es zusammen mit einem neuen, sehr hellen Garn zu verarbeiten. Der Streifen ist noch nicht ganz fertig, aber so gefällt es mir ganz gut.

Als nächstes muss ich die erreichte Weite sehen und die Passe vielleicht „anprobieren“. Dafür werde ich das längste Seil in die Nadelspitzen schrauben und damit eine Reihe stricken. Die Raglanschrägen sollen ca. 25 cm lang werden, aber ob ich bis dahin weiter zunehmen muss, muss ich nun mal kontrollieren.

Ach ja, und auf diesem letzten Bild stimmen die Farben besser, sind noch ein wenig kräftiger.