Schlagwort: Kissenhülle

Kissen Tempus fugit 2

Kissen Tempus fugit 2

Kindermund tut Wahrheit kund. Nur das das Kind inzwischen ein junger Mann geworden ist. Aber er kann es nicht lassen, kommt gerne in der Werkstatt vorbei und kritisiert meine Ideen. Sein Kommentar zu den beiden fertigen Blöcken oben. Der rechte ist okay – das gebe ich dann gerne an Roswitha weiter. Aber der linke, der geht gar nicht. Wie bitte?

Auf Nachfrage kam dann der Hinweis, ich hätte die Diagonale und einen weiteren diagonalen Streifen oben drüber diagonal gestaltet und unten damit gebrochen, weil ich die halbierten Quadrate gesetzt habe. Stimmt, aber mehr gaben die Stoffreste nun mal nicht her. Und vielleicht war das ja auch Absicht? Kreative Freiheit?

Okay, er hat Recht. Aber damit hatte er mir auch den ultimativen Quilttipp geliefert. Ich habe beide Blöcke mit weißen und grauem Stoffstreifen umrundet und gequiltet. Bei Roswithas Block um den inneren Stern und die gelben Segmente im Nahtschatten, also nicht sehr sichtbar. Auf der Rückseite dann diagonal über alle Quadrate, gut sichtbar. Damit habe ich die monierten Quadrate etwas angepasst.

Jetzt noch den Rießverschluss einsetzen und die Kissenhülle schließen – fertig!

Im Hintergrund ist der Sudoku-Quilt zu ahnen. Ich finde, sie passen gut zusammen.

Kissenhülle zum Wiener Walzer

Kissenhülle zum Wiener Walzer

Gerne habe ich bei der Dekoration meiner Wandbehänge auch eine passende Kissenhülle auf dem Sofa liegen. Deswegen lagen die Stoffreste vom Wiener Walzer bereit, als Roswitha von CountryRoseQuilts 2018 zu einem Mystery-Block einlud. Das Ergenbis, der 40×40 cm große Block Brodie-Castle, musste aber zweieinhalb Jahre auf seine zweite Seite warten. Dabei handelt es sich um den 30×30 cm großen Quiltshopblock 13 mit dem schönen Namen Tupfenliesi. Mit einem 5 cm breiten Rand habe ich ihn auf 40×40 cm vergrößert. Jetzt sind die beiden Kissenplatten fertig genäht. Allerdings muss die Tupfenliesi auf ihre Tupfen verzichten, ich hatte keine Lust auf Applikation.

Dieses Mal sollten die Platten gequiltet werden. Deswegen habe ich dünnes Vlies dahinter gelegt. Anschhließend habe ich mit Hilfe eines dünnen Häkelgarns Quiltmuster probiert. Beim Brodie-Castle habe ich die geometrischen Formen betont, bei der Tupfenliesi habe ich mich für Kreise entschieden. Dabei habe ich nur den inneren Kreis vorgezeichnet und die äußeren mit Hilfe des Abstandhalters der Nähmaschine genäht. Das hat gut geklappt.

Jetzt habe ich die beiden Platten mit dem Reißverschluss verbunden. Zum letzten Mal sind die beiden zusammen zu sehen.

Zuletzt die anderen drei Nähte schließen. Dabei den Reißverschluss ein Stück weit offen lassen, damit man dadurch wenden kann. So sieht das fertige Kissen aus:

Und wieder ist ein UFO fertig und die Stoffreste könnten weggeräumt werden …