Schlagwort: North Sea Quilters

Little Amsterdam 5

Little Amsterdam 5

… ist fertig! Okay, es ist in diesem Falle nur der mittlere Block eines ursprünglich doppelbettgroßen Quilts. Aber den Bettüberwurf benötigte ich nicht, dafür hängt diese kleine Variante ( ca. 80 x 80 cm) aber auch im Esszimmer!

Er ist mit der Maschine genäht und die Kontouren und Ränder habe ich auch mit der Maschine gequiltet. Aber die Fenster habe ich anschließend mit der Hand gequiltet.

Vielen Dank an die North Sea Quilter für diese schöne Vorlage, nach der außer dem großen Bettüberwurf natürlich noch gefühlt hundert Kissen oder Deckchen entstehen könnten. Es gibt noch viele ungenähte Vorlagen für typische Häuser.

Dieser kleine Wandbehang ist eine tolle Erinnerung an zwei schöne Aufenthalte in Amsterdam. Und an meine ersten Erfahrungen mit dem Färben in der Tüte, vielen Dank an meine Freundin, die mich darin eingeführt hat.

Little Amsterdam 4

Little Amsterdam 4

Geschafft, das Top ist fertig. Ich habe aus dem Vorlagenbuch Little Amsterdam der North Sea Quilters nur den zentralen Block genäht und mit einem Rahmen eingefasst.

Der Rahmen besteht aus einem schmalen Kontraststreifen, dem Blinker, in rot und je einem Rand in grau und blau. Wichtig waren mir die Briefecken, die verstärken den Eindruck eines Bilderrahmens. Das finde ich für diesen kleinen Wandbehang sehr passend.

Zum ersten Mal habe ich nicht jede Runde einzeln genäht, sondern habe alle Streifen einer Seite erst zusammengenäht und dann angesetzt. Vielleicht habe ich das Rad jetzt neu erfunden, aber das hat mir so gut gefallen, dass ich dazu nächste Woche einen extra Beitrag veröffentlichen werde.

An diesem Projekt muss ich nun das Sandwich herstellen und danach quilten.

Little Amsterdam 3

Little Amsterdam 3

Hier waren die Bauarbeiter sehr fleißig. Zuerst habe ich die Häuser zusammengenäht, einige Details sind appliziert. Die Applikationen habe ich im ersten Schritt mit Vliesofix aufgebügelt und danach die Konturen nachgenäht. Meine ältere Nähmaschine kennt dafür nur den eng gestellten Zick-Zack-Stich. Die jüngere bot einen Zierstich, der dem Handstich sehr ähnlich sieht, den habe ich verwendet. Das sah dann schon sehr nach Arbeit aus, zwei Nähmaschinen nebeneinander am Arbeitsplatz.

Das Wasser der Gracht musste ich leider stückeln, aber ich wollte den Stoff einfach gerne für dieses Projekt verwenden. Die Stoffe für die beiden Brückenteile sind zugekauft und hatten die richtige Größe, so dass ich sie in einem Stück schneiden konnte. Auch sie sind, bzw. werden, mit Vliesofix aufgebügelt und anschließend verschönert.

Nachdem der untere Teil fixiert war, konnte ich den oberen aufstecken und danach die Häuserzeile ausrichten.

Und nun wird es richtig spannend. Mit Hilfe des oberen Brückenteils sollen die Häuserzeile und die Brücke zusammengefügt werden. Zuerst also genau ausrichten und danach bügeln. Dann gibt es aber kein Zurück mehr, was einmal klebt, klebt für immer.

Auf dem Foto oben sind auch schon die ersten Überlegungen zur Randgestaltung zu sehen.

Little Amsterdam 2

Little Amsterdam 2

Für dieses Projekt habe ich inzwischen die Häuser „gebaut“ und die Stoffe für Brücke und Wasser im Vordergrund vorbereitet. Danach habe ich alles auf die Designwall gesteckt – fast fertig!

Natürlich nicht, es liegt noch viel Arbeit vor mir. Zuerst muss ich die vielen Applikationen, die z.Z. nur aufgebügelt sind, mit einem Applikationsstich festnähen. Danach kann ich die Häuser miteinander und den unteren Brückenteil mit dem Wasser verbinden. Mit Hilfe des oberen Brückenteils werden diese beiden Teile dann vereint – spannend, ich werde berichten, wie es mir ergangen ist.

Little Amsterdam

Little Amsterdam

Vor vier Jahren waren wir für ein paar Tage in Amsterdam. Da durfte ein Besuch bei de Haan en Wagenmakers natürlich nicht fehlen. Praktischerweise liegt gleich nebenan ein weiterer Patchworkladen, Birdblocks nennt er sich. Da fiel meinem Mann und mir gleich ein großer Wandbehang mit Amsterdam-Bezug ins Auge. Er heißt „Little Amsterdam“ und wurde von den „North Sea Quilters“ 2007 entworfen. Wir haben nur einen Augenblick überlegt und die Anleitung und ein kleines Päckchen mit typisch holländischen Mustern für Fenster und Ornamente gekauft. Alles andere wollte ich zuhause kaufen, kann ja nicht so schwierig sein – dachte ich. Das Problem ist nur, wenn ich das Original gesehen habe, gehen mir die Stoffe nicht mehr aus dem Kopf. Ich fand also nichts Passendes.

An diesem Punkt rettete mich eine Patchworkfreudin und lud mich zum Färben ein, sie brauchte auch gerade blaue Stoffe. Wir haben versucht, das Blau aus den Muster-Stoffen zu treffen und durch unterschiedliche Intensität Abstufungen geschaffen. Dann haben wir uns überlegt, türkis wäre eine gute Ergänzung und haben auch davon ein paar Abstufungen gefärbt. Damit hatte ich zwar die Stoffe für die Häuser, den Himmel und das Wasser, aber die Brücke – es wollte sich einfach nichts finden lassen.

Ein Jahr später führte uns unser Weg wieder nach Amsterdam. Ein paar Stunden nur, aber da wir ja gerade da gewesen waren, hatten wir Zeit, noch einmal in den Patchworkladen zu gehen. Die Damen konnten mit den Original-Stoffen auch nicht mehr dienen, aber sie wussten ja, worum es ging und konnten mir gute Alternativen anbieten. Glücklich zog ich von dannen.

Nachdem ich nun noch ein paar Jahre um die Stöffchen rumgeschlichen bin, habe ich mich jetzt entschlossen, mit diesem Projekt zu beginnen. Da ich keine Verwendung für einen 2×2 m großen Quilt habe, werde ich nur den inneren Block nähen, also die kleineren Häuser mit der Gracht und der Brücke.