Schlagwort: Schneller Streifenquilt

Spendenquilt 6

Spendenquilt 6

Die Entscheidung ist endgültig gefallen, die bisher genähten Streifenblöcke werden die Mitte des Kinderquilts. Den werde ich aber noch auf die richtige Größe, 100 x 150 cm, bringen müssen.

Aber zuerst musste ich mein Layout ändern. Die fertigen Blöcke müssen immer so zusammen genäht werden, dass sich vier grauen Spitzen treffen. Meine Idee, längere Geraden zu bilden, funktioniert nicht, weil zwei graue Spitzen auf zwei bunte treffen und das sieht dann so aus, als wenn ein Mäuschen etwas aus der grauen Linie herausgebissen hat.

Also einige Blöcke drehen und die Mitte zusammen nähen. Drumherum einen schmalen orangenen Blinker, der die Streifenblöcke optisch zusammen halten soll. Um am Ende Runden aus gleich breiten Streifen nähen zu können, muss ich jetzt die Länge des Quilts anpassen. Dafür habe ich die Gummistiefel-Streifen gewählt und mit passenden Farben ergänzt. Drumrum auch die orangenen Blinker ansetzen, damit das Bild passt. Zwei weitere Runden später ist die Größe erreicht und das Top fertig.

Schnell ist in diesem Zusammenhang mal wieder relativ. Es ging schnell, die Streifen auf die Papierschablonen zu nähen und es haben ja auch fast alle Spitzen gepasst. Aber das Rausfummeln des Papiers aus den zusammengenähten Blöcken hat fast genauso lange gedauert wie das Nähen.

Jetzt muss ich heften, quilten und das Binding annähen, dann ist ein weiterer Kinderquilt fertig.

Spenden-Quilt 5

Spenden-Quilt 5

Letztes Jahr hatte ich angefangen, restliche Stoffe zu Spenden-Quilts zu verarbeiten. Einige sind fertig geworden und haben auch ziemlich schnell Abnehmer gefunden. Und dann war erstens die Luft raus aus dem Projekt und zweitens habe ich nur an den Nähtagen meiner Patchworkgruppe daran gearbeitet.

Dieser Kinderquilt soll ca. 100 x 150 cm groß und aus Streifen genäht werden. Die Technik dazu habe ich im letzten Jahr hier im Blog im Beitrag „Schnelle Quilts aus Streifen“ gezeigt. Inzwischen habe ich 24 Blöcke fertig, die Hälfte der angedachten Zahl, oben im Foto habe ich sie ausgebreitet.

Und plötzlich ergibt sich eine Möglichkeit, ein Kind damit glücklich zu machen und nun soll er fertig werden. Um jetzt nicht noch einmal drei Nähtage damit zu verbringen, Streifen auf Papier zu nähen, habe ich das Design geändert.

Aus den fertigen Streifen-Blöcken wird die Mitte, die ich mit breiten Streifen rundherum zu einem klassichen Quilttop mit einem Mittelteil und Rändern drumherum fertigstellen werde. Und wenn ich mal wieder Lust habe, könnte aus den restlichen Streifen noch ein weiterer Kinderquilt werden.

Hier also die ausgelegte Mitte.

Ich habe mir theoretisch schon ausgetüftelt, wie ich die Ränder aufteilen und den Quilt oben und unten ergänzen muss, um auf die Maße für die Kinderdecke zu kommen. Bin gespannt, ob das alles so klappt.

Schnelle Quilts aus Streifen

Schnelle Quilts aus Streifen

Es ist nicht meine Idee und sie schlummert auch schon ein bisschen länger. Aber nun will ich mal ausprobieren, wie man einen Quilt aus Streifen mit einem Gitter nähen kann. Und das ohne langwierige Planungen und Zeichnungen.

Gezeigt hat mir einen Quilt in der Art und Weise Sigrid, die schon damals viele Charity-Projekte unterstützte und dafür jegliche Art vom Resten verwendete. Genäht wird auf Papier. Und das nicht, weil der Muster so kompliziert wäre, sondern damit man sich das Ausmessen sparen kann, weil man sofort sieht, ob der Streifen noch passt oder schon zu kurz ist. Aber der Reihe nach.

Jeder Block hat in der Mitte einen gleichen Streifen. Links und rechts davon werden die kunterbunten Reste-Streifen angenäht. In meinem Versuch sind diese Mittel-Streifen uni grau und 4 cm breit geschnitten.

Aus dünnem Papier, das muss man später natürlich ausreißen oder evtl. (Windel)-Vlies, das könnte nach dem Nähen drin bleiben, schneidet man sich Papier-Quadrate in der gewünschten Größe aus, bei mir 18 cm (inkl. Nahtzgabe). Auf jedem Quadrat makiert man zuerst eine Diagonale. Auf einer Seite markiert man zusätzlich die Anlegelinien für den ersten Mittel-Streifen, genau die halbe Streifenbreite ab Diagonale, bei mir 2 cm.

An die Hilfslinie legt man den ersten Mittel-Streifen aus dem einheitlichen Stoff, vielleicht hell oder dunkel, bei mir grau, mit der rechten Seite nach oben. Damit er nicht verrutscht, kann man ihn feststecken oder heften oder mit Textilklebestift fixieren.

Jetzt ist der erste bunte Streifen an der Reihe. Aussuchen, probeweise auflegen und wenn die Länge passt, genau rechts auf rechts, Kante an Kante anlegen. Nähfüßchenbreit steppen, ausstreichen oder bügeln und den nächsten Streifen auswählen, nähen, bügeln.

Fortfahren, bis das erste Dreiecke benäht ist. Danach die Arbeit wenden und das zweite Dreieck ausfüllen.

Den fertigen Block sorgfältig ausbügeln. Den überstehenden Stoff abschneiden.

Das Papier entferne ich erst, wenn alle Böcke fertig sind. Sobald mehrere Blöcke genäht und ausgelegt sind, erkennt man das Muster. Ich denke, eine gerade Anzahl von Blöcken ergibt ein schönes Muster, aber vielleicht gefällt ja auch etwas anderes.