Monat: August 2025

Jacke Grün/Gold 6

Jacke Grün/Gold 6

Oh weh, das hat ja noch mal länger gedauert…. Aber nun sind die Vorder- und das Rückenteil fertig gestrickt. Notdürftig mit Sicherheitsnadeln habe ich die Schulternähte geschlossen und eine Anprobe gemacht. Das sieht schon ganz gut aus.

An diesem Teil muss ich noch die Fäden vernähen und dann mache ich mich an die Ärmel. Die Strickschrift dafür habe ich zwischenzeitlich schon von Multicolor auf Zweifarbig umgearbeitet. Nachdem die Jacke nun soweit fertig ist, kann ich die Ärmellänge und -weite ausmessen und die Vorgaben zum Ab- und Zunehmen gemäß meiner Maschenprobe anpassen.

Kleinigkeiten für mich

Kleinigkeiten für mich

Ganz plötzlich brauche ich auch mal etwas für mich. Manchmal landet mein Handy in einer großen Tasche und wie wir alle wissen, findet es sich da selten schnell wieder. Und da mein aktuelles Handy irgendwie gewachsen sein muss, passt es nicht mehr in die alten Hüllen. Und die lose rumfliegenden Netzteile und Ladekabel nerven auch schon etwas länger. Also ab an die Nähmaschine.

Bei Patchworkerinnen sammeln sich außer Stoffresten auch Einzelblöckchen an. Entweder will ich nur etwas ausprobieren oder ein Block passt farblich nicht so recht ins Ganze oder im Überschwang habe ich zuviele vorbereitet oder ein Stoffrest reicht gerade so für einen allerletzen … Es gibt immer Gründe, einen Block beiseite zu legen.

Und genau die Mappe, ein sogenanntes Block-Buch, habe ich hervorgeholt, mal schauen, ob ich einen Anfang finde. Die bunten Windmühlenblöcke sind ideal. Sie sind farbenfroh und ich werde bestimmt Begleitstoffe finden.

Mit der Handyhülle halte ich mich nicht lange auf. Ausmessen, den fertigen Block entsprechend vergößern und mit Vlies und Rückseite verstürzen. Das Teil mittig falten und an der Seite und am Boden absteppen, fertig.

Und nun zum Kabelsalat, wie aufwändig soll die Aufbewahrung werden? Tasche mit Reißvershluss oder ein Reisbeutel mit Klettverschluss oder ganz offen? – immer diese Entscheidungen.

Zuerst muss ich mich vom Windmühlenblock verabschieden, der passt einfach nicht zum Schnitt. Inzwischen habe ich nämlich die Schneideschablonen für die Utensilos „Häuser“ von BarbarasRegenbogen herausgesucht und da passt der Block so gar nicht. Also musste ich andere Stoffe nehmen, die Wahl fiel auf einen Batik und einen Begleiter. Um dem Utensilo ein wenig Stand zu geben, habe ich, gemäß der Anleitung, die Außenstoffe mit Bügelvlies verstärkt. Je vier Stoffteile werden zu einem Außen- und einem Innenbeutel. Die beide verstürzen und absteppen und auch der ist fertig.

Und beide schon in Benutzung, so schnell kann’s gehen.

Strandhäuser 1

Strandhäuser 1

Manchmal finde ich mich unverhofft an der Nähmaschine wieder. So auch jetzt. Eine Freundin spendete Stoffe für den guten Zweck. Wir kamen ins Reden und es fiel der Satz, dass die Strandhäuser ja so schön seien. Welche Strandhäuser, grübel, grübel. Ach, die auf den Tischsets. Die habe ich doch schon vor fünf Jahren genäht und verschenkt. Und hier nur als fertiges Geschenk erwähnt, aber nicht im Entstehen gezeigt, man weiß ja nicht, wer so alles mitliest.

Die PaperPiecing-Vorlage von Regina Grewe habe ich noch und Stoffe ja nun auch reichlich, also werde ich zuerst zwei Tischsets aus den Stoffen nähen, bevor aus dem großen Rest dann ein oder zwei Spenden-Quilts werden.

Leider habe ich es versäumt, die Stoffauswahl zu fotografieren, deswegen sind im Bild oben schon die ersten drei Häuschen zu sehen. Die Sets sollen hell werden, die Häuschen kunterbunt. Die Auswahl fällt mir mit geschenkten Stoffen schwerer als mit eigenen, aber ich konnte ausreichend Stoffe finden. Und wo ein Stückchen fehlt, findet es sich sicher in meinen Resten.

Da ich ja mit dem Nähen auf Papier gerade gut in Übung bin, habe ich die Häuschen schnell gebaut, hier das Foto von Nummer 4 bis 6.

Die Wahl für den Hauptstoff der Sets fiel auf einen wild gemusterten Batik. Deswegen werde ich die Strandhäuschen mit Hintergrund verbinden und einen Rahmen drumherum machen, damit sie sich gut abheben.

Einkaufsbeutel Segeln

Einkaufsbeutel Segeln

Damit erst gar nicht wieder Reste entstehen, habe ich die Stoffe von den Zugvögeln gleich liegengelassen. Für ein „Flachgeschenk“ im Freundeskreis möchte ich gerne ein persönliche Beigabe. Und das liebe ich an diesem Hobby, ich kann immer etwas zaubern. Aus dem Stoffpäckchen plane ich einen kleinen Block mit Segelboot, aus den größeren Stücken könnte die Rückseite werden. Für den Innenbeutel wurde ich wieder in der Hemdenbox fündig und auch für die Umrandung des Blöckchens habe ich den allerletzten Rest des grauen Hemdes bereitgelegt.

Den Block mit dem Segelboot habe ich nach einer alten Vorlage in ca. 20 x 20 cm auf Papier gezeichnet und genäht. Schnell war mir eine Rückseite aus Stoffstreifen zu langweilig. Deswegen habe ich einen zweiten Block auf Papier gezeichnet und erst beim Nähen festgestellt, dass der graue Hintergrundstoff ein Segmet zu früh aufgebraucht war. Also wurde der Block ein wenig schmaler als ursprünglich geplant. Beide Blöcke habe ich anschließend mit grauem Stoff auf ca. 35 x 30 cm ergänzt.

Gerne habe ich meine Hände frei, deswegen sollte auch dieser Einkaufsbeutel lange Griffe haben. Dafür habe ich 1 Meter lange Streifen zusammengenäht, die Seiten nach innen gebügelt und die Streifen zur Hälfte gelegt. Anschließend habe ich beide Seiten knappkantig abgesteppt. Nun sind die Stoffe aus dem Paket aufgebraucht und ein letztes Mal kann ich Vorder- und Rückseite gleichzeitig zeigen. Auch die vorbereiteten Griffe oder Träger haben es auf das Bild geschafft.

Aus dem gestreiften Hemdenstoff habe ich den Innenbeutel genäht. Anschließend werden die beiden Beutel miteinander verbunden und gewendet. Zuletzt werden die obere Kante und die Wendeöffnung knappkantig abgesteppt. Und fertig ist meine Geschenk-Verpackung.