Schlagwort: Reste verarbeiten

Tannenbaum-Decke 4

Tannenbaum-Decke 4

120 im Durchmesser sind erreicht. Mit dem schwarzen und goldenen Streifen habe ich das Quilt-Design geschlossen.

Nun ist nur noch ein Bordüren-Stoff über. Aus dem werde ich einen allerletzten Rand gestalten. Ungefähr die Hälfte dieses letzten Streifens werde ich nach dem Quilten und Zurechtschneiden auf die Rückseite umschlagen und als Binding festnähen. Im Foto oben habe ich das mit einem Reststück schon mal probiert und gesteckt.

Die acht Streifen habe ich deutlich länger zugeschnitten und jeweils mittig angenäht. Die Überstände brauche ich, um die Ecken auszuarbeiten. Dafür sind die Streifen nur jeweils bis zur Nahtzugabenbreite angenäht. Zuerst werden die benachbarten Streifen rechts auf rechts gelegt und das ganze Top sorgfältig gefaltet. In Verlängerung der Bruchkante wird die Nahtlinie auf den Randstreifen markiert. Jetzt nähen, ohne Nahtzugabe an der Innenseite und wenden. Wenn es passt, werden die Überstände auf Nahtzugabenbreite zurückgeschnitten.

Das nun bei den übrigen, in diesem Fall sieben, Ecken wiederholden. Und so sieht es dann aus.

Das Top ist fertig und ich muss überlegen, wie ich quilten will. Allover mit nur einem Anfang und Ende wird wohl eher nichts. Nur diagonal von der Mitte in die Ecken? Das wird wohl nicht reichen. Wie dann?

So soll es werden. Zuerst den inneren Stern, dann um die kleinen Maverick-Star-Blöcke und zum Schluss um die Randstreifen mit einem hellbraunen, goldenen!, Garn.

Im Anschluss an das Quilten habe ich den äußeren Randstreifen ganz zurückgeklappt und Vlies und Rückseite auf die Hälfte seiner Breite zurückgeschnitten. Die ganze Arbeit nun wieder mit der Vorderseite nach unten legen.

Wenn ich den Randstreifen wieder aufklappe, lugt er ziemlich weit vor. Einmal zu Hälfte legen und dann auf die Rückseite stecken.

Das einmal rund um den Quilt, die Arbeit drehen und von rechts mit der Nähmachine festnähen.

Fertig ist der, wenigstens teilweise, rote Teppich, den ich unserem Tannenbaum nun ausrollen kann. Ein wenig wellig ist er geworden. Aber dass passiert, wenn man nicht nur beim Messen zwischen den Systemen hin- und herspringt, sondern auch noch die Nähfüßchen zwischen Inch und Zentimeter wechselt. Mir gefällt er trotzdem, ich kann mein Handarbeitsjahr abschließen und wünsche allseits

FROHE WEIHNACHTEN UND EINEN GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR!

…. sind aber nicht!

…. sind aber nicht!

Kennt ihr das auch? Eigentlich ist ein Projekt fertig und eigentlich könnte man die Stoffreste nun in die Restekisten verstauen und sich neuen Aufgaben widmen. Aber sie passen doch so gut zusammen und dann sind da doch auch die 12 Windmühlenflügel. Daraus kann ich doch noch ein Deckchen zusammenstellen. Also los.

Zuerst die drei Windmühlen zusammengesetzt. Diese Teile dann mit Streifen und Quadraten zu einem Block ergänzt. Beim Probelegen ergibt sich, dass der Block auf die Spitze gestellt werden muss, passt ja perfekt zum Wiener Walzer. Um die benötigte Breite zu erreichen, habe ich gleichmäßig Streifen angenäht.

Eine Stück Stoff für die Rückseite und dünnes Vlies fanden sich im Vorrat.

Gequiltet habe ich erst die Quadrate, beginnend mit der mittleren Windmühle. Anschließend habe ich im Nahtschatten der Streifen gequiltet.

Das kleine Deckchen ist ca. 20 x 40 cm groß und liegt auf einem Beistelltisch. Genäht und gequiltet habe ich es, im Gegensatz zum Wiener Walzer, mit der Nähmaschine – sogar das Binding auf beiden Seiten.

Nun ist aber wirklich Schluss mit diesen Stoffen. Ein kleiner, allerletzter Rest bleibt zusammen in einer Tüte in der Restekiste. Vielleicht brauche ich ja mal für ein kleines Zwischendurch-Projekt eine paar kleine, zusammenpassende Stoffreste. Dann brauche ich nicht lange zu suchen.

Ach ja, den MugRug habe ich auch schon aus Resten genäht, es findet sich doch alles wieder an.