Kategorie: Projekte

Kleines Tuch 1

Kleines Tuch 1

Ja, ich weiß. Fange nichts Neues an, bevor das Alte fertig ist. Unterbrich eine Strickarbeit nicht zu lange, sonst sieht man den Absatz später. Aber ich muss das jetzt einfach haben, das neue kleine Tuch zu meiner neuen Übergangsjacke. Danach, verspreche ich an der Sommerjacke weiter zu arbeiten, der erste Ärmel ist 2/3 fertig.

Der erste Weg im Urlaub führte mich in den Strickladen nach Kappeln. Bewaffnet mit der abtrennbaren Kapuze der Jacke und mit Hilfe der netten Mitarbeiterin, fand ich schnell das passende Garn von 100 Farbspiele. Meine Farbe heißt „All about Roses“ und ist aus fünf Fäden komponiert. Die Anleitung gab’s gleich dazu und hätte ich nicht den Ärmel….

Aber zuhause habe ich mir gleich eine Nadel zusammengeschraubt und losgelegt. Da ich mich entschieden habe, mit der dunklen Seite zu beginnen, musste ich den Anfang aus der Mitte ziehen, dabei ist leider viel zu viel Garn mit herausgekommen.

Anleitung und Material aus dem gleichen Haus, was soll da noch schiefgehen.

Jacke Grün/Gold 6

Jacke Grün/Gold 6

Oh weh, das hat ja noch mal länger gedauert…. Aber nun sind die Vorder- und das Rückenteil fertig gestrickt. Notdürftig mit Sicherheitsnadeln habe ich die Schulternähte geschlossen und eine Anprobe gemacht. Das sieht schon ganz gut aus.

An diesem Teil muss ich noch die Fäden vernähen und dann mache ich mich an die Ärmel. Die Strickschrift dafür habe ich zwischenzeitlich schon von Multicolor auf Zweifarbig umgearbeitet. Nachdem die Jacke nun soweit fertig ist, kann ich die Ärmellänge und -weite ausmessen und die Vorgaben zum Ab- und Zunehmen gemäß meiner Maschenprobe anpassen.

Kleinigkeiten für mich

Kleinigkeiten für mich

Ganz plötzlich brauche ich auch mal etwas für mich. Manchmal landet mein Handy in einer großen Tasche und wie wir alle wissen, findet es sich da selten schnell wieder. Und da mein aktuelles Handy irgendwie gewachsen sein muss, passt es nicht mehr in die alten Hüllen. Und die lose rumfliegenden Netzteile und Ladekabel nerven auch schon etwas länger. Also ab an die Nähmaschine.

Bei Patchworkerinnen sammeln sich außer Stoffresten auch Einzelblöckchen an. Entweder will ich nur etwas ausprobieren oder ein Block passt farblich nicht so recht ins Ganze oder im Überschwang habe ich zuviele vorbereitet oder ein Stoffrest reicht gerade so für einen allerletzen … Es gibt immer Gründe, einen Block beiseite zu legen.

Und genau die Mappe, ein sogenanntes Block-Buch, habe ich hervorgeholt, mal schauen, ob ich einen Anfang finde. Die bunten Windmühlenblöcke sind ideal. Sie sind farbenfroh und ich werde bestimmt Begleitstoffe finden.

Mit der Handyhülle halte ich mich nicht lange auf. Ausmessen, den fertigen Block entsprechend vergößern und mit Vlies und Rückseite verstürzen. Das Teil mittig falten und an der Seite und am Boden absteppen, fertig.

Und nun zum Kabelsalat, wie aufwändig soll die Aufbewahrung werden? Tasche mit Reißvershluss oder ein Reisbeutel mit Klettverschluss oder ganz offen? – immer diese Entscheidungen.

Zuerst muss ich mich vom Windmühlenblock verabschieden, der passt einfach nicht zum Schnitt. Inzwischen habe ich nämlich die Schneideschablonen für die Utensilos „Häuser“ von BarbarasRegenbogen herausgesucht und da passt der Block so gar nicht. Also musste ich andere Stoffe nehmen, die Wahl fiel auf einen Batik und einen Begleiter. Um dem Utensilo ein wenig Stand zu geben, habe ich, gemäß der Anleitung, die Außenstoffe mit Bügelvlies verstärkt. Je vier Stoffteile werden zu einem Außen- und einem Innenbeutel. Die beide verstürzen und absteppen und auch der ist fertig.

Und beide schon in Benutzung, so schnell kann’s gehen.

Strandhäuser 1

Strandhäuser 1

Manchmal finde ich mich unverhofft an der Nähmaschine wieder. So auch jetzt. Eine Freundin spendete Stoffe für den guten Zweck. Wir kamen ins Reden und es fiel der Satz, dass die Strandhäuser ja so schön seien. Welche Strandhäuser, grübel, grübel. Ach, die auf den Tischsets. Die habe ich doch schon vor fünf Jahren genäht und verschenkt. Und hier nur als fertiges Geschenk erwähnt, aber nicht im Entstehen gezeigt, man weiß ja nicht, wer so alles mitliest.

Die PaperPiecing-Vorlage von Regina Grewe habe ich noch und Stoffe ja nun auch reichlich, also werde ich zuerst zwei Tischsets aus den Stoffen nähen, bevor aus dem großen Rest dann ein oder zwei Spenden-Quilts werden.

Leider habe ich es versäumt, die Stoffauswahl zu fotografieren, deswegen sind im Bild oben schon die ersten drei Häuschen zu sehen. Die Sets sollen hell werden, die Häuschen kunterbunt. Die Auswahl fällt mir mit geschenkten Stoffen schwerer als mit eigenen, aber ich konnte ausreichend Stoffe finden. Und wo ein Stückchen fehlt, findet es sich sicher in meinen Resten.

Da ich ja mit dem Nähen auf Papier gerade gut in Übung bin, habe ich die Häuschen schnell gebaut, hier das Foto von Nummer 4 bis 6.

Die Wahl für den Hauptstoff der Sets fiel auf einen wild gemusterten Batik. Deswegen werde ich die Strandhäuschen mit Hintergrund verbinden und einen Rahmen drumherum machen, damit sie sich gut abheben.

Einkaufsbeutel Segeln

Einkaufsbeutel Segeln

Damit erst gar nicht wieder Reste entstehen, habe ich die Stoffe von den Zugvögeln gleich liegengelassen. Für ein „Flachgeschenk“ im Freundeskreis möchte ich gerne ein persönliche Beigabe. Und das liebe ich an diesem Hobby, ich kann immer etwas zaubern. Aus dem Stoffpäckchen plane ich einen kleinen Block mit Segelboot, aus den größeren Stücken könnte die Rückseite werden. Für den Innenbeutel wurde ich wieder in der Hemdenbox fündig und auch für die Umrandung des Blöckchens habe ich den allerletzten Rest des grauen Hemdes bereitgelegt.

Den Block mit dem Segelboot habe ich nach einer alten Vorlage in ca. 20 x 20 cm auf Papier gezeichnet und genäht. Schnell war mir eine Rückseite aus Stoffstreifen zu langweilig. Deswegen habe ich einen zweiten Block auf Papier gezeichnet und erst beim Nähen festgestellt, dass der graue Hintergrundstoff ein Segmet zu früh aufgebraucht war. Also wurde der Block ein wenig schmaler als ursprünglich geplant. Beide Blöcke habe ich anschließend mit grauem Stoff auf ca. 35 x 30 cm ergänzt.

Gerne habe ich meine Hände frei, deswegen sollte auch dieser Einkaufsbeutel lange Griffe haben. Dafür habe ich 1 Meter lange Streifen zusammengenäht, die Seiten nach innen gebügelt und die Streifen zur Hälfte gelegt. Anschließend habe ich beide Seiten knappkantig abgesteppt. Nun sind die Stoffe aus dem Paket aufgebraucht und ein letztes Mal kann ich Vorder- und Rückseite gleichzeitig zeigen. Auch die vorbereiteten Griffe oder Träger haben es auf das Bild geschafft.

Aus dem gestreiften Hemdenstoff habe ich den Innenbeutel genäht. Anschließend werden die beiden Beutel miteinander verbunden und gewendet. Zuletzt werden die obere Kante und die Wendeöffnung knappkantig abgesteppt. Und fertig ist meine Geschenk-Verpackung.

Zugvögel

Zugvögel

Noch nicht ganz die Zeit, aber man will ja vorbereitet sein. Spaß beiseite, dieses kleine Projekt ist ein „Doppeltes Grit’s Mini’s“. Auf den Patchworktagen in Goslar sprang mir das Stoffpäckchen „Butterfly Calypso“ aus Grits Stoff-Reihe „Grit’s Mini’s“ ins Auge und wollte unbedingt mitkommen.

Zuhause bin ich dann schnell über die neue Anleitung „Zugvögel“, aus der Anleitungs-Reihe „Grit’s Mini’s“ gestolpert. Zu so einem kleinen Projekt hatte ich Zeit und Lust und ganz ehrlich, der kleine Quilt, der bis jetzt an der Haustür hing, hatte seine beste Zeit schon vor ein, zwei Jahren hinter sich. Das ist leider ein Problem mit den Quilts, die dem UV-Licht ausgesetzt sind. Aber so kann ich mir dann mal wieder neue nähen.

Dieses Projekt habe ich in der Technik Nähen auf Papier zusammengesetzt. Die bunten Stoffe aus dem Paket habe ich mit einem grauen Rest kombiniert. Für die Rückseite musste ein Rest Hemdenstoff herhalten und sogar das Vlies musste ich aus zwei Resten zusammenstückeln – gut, dass ich nichts wegwerfe.

Beim Quilten habe ich mich an die Vorlage gehalten, brauchte mir also keine Gedanken zu machen. Für die Einfassung musste ich vier Streifen zusammennähen. Damit ich die Farben gleichmäßig verteilt bekomme, habe ich den Streifen erst zu Runde geschlossen und die dann angenäht. Das ist ein bisschen fummelig, war es mir aber wert.

Hmmm, ein bisschen leer im oberen linken Eck. Was kann ich da machen? Schmetterlinge im Stoff -Moment mal. Da habe ich doch vor vielen Jahren auf einer Messe Porzellan-Knöpfe gekauft, wo sind die hin und ob die Farben passen?

Sie passen! Und so fliegen nun schon mal zwei Schmetterlinge.

Erstaunlich intensiv leuchten die Farben, sogar bei unserem bedeckten Himmel heute. Der Miniquilt ist ca. 30×30 cm groß und bis auf die Rückseite des Bindings mit der Nähmaschine genäht.

Marverik Stars 3

Marverik Stars 3

Im Beitragsbild zeige ich heute zuerst das Ergebnis, das fertig ausgelegte Layout des Innenteils der Kinderdecke. Und nun zeige ich meinen Weg dahin.

Im Mai hatte ich beschlossen, dass die Anzahl der genähten Sterne reichen sollte und ich mit bunten Quadraten auffüllen wollte. Die geschnittenen Quadrate hatte ich mir in eine Reihenfolge sortiert. In einer Spirale hatte ich sie eingefügt, das Ergebnis fotografiert und hier gezeigt. „Reihenweise“ habe ich die Blöckchen dann zusammengepackt und beiseite gelegt.

Mal wieder zu lange, denn als ich sie nun wieder hervorholte und neu auslegte, sah es ganz anders aus – weil ich Reihen und Spalten verwechselt hatte. Auch egal, dachte ich. Aber irgend etwas störte mich doch.

Zu unruhig, habe ich beschlossen und die bunten Quadrate wieder herausgenommen. Im neuen Versuch habe ich sie diagonal ausgelegt.

Das gefällt mir schon besser, aber am linken und oberen Rand muss ich noch die Sterne mit dunklem Hintergrund gegen hellere austauschen, damit es für mich harmonisch wird. Und das Bild habe ich heute mal zuerst gezeigt.

Hier geht es nun mit dem Rand weiter, aber da habe ich auf den ersten Blick noch keine passenden Stoffe gefunden.

Ende gut – alles gut 5

Ende gut – alles gut 5

Bei diesem Sampler von Country Rose Quilts sind wir bei Block 7 angekommen. Es ist wieder ein Block mit Rand. In meinem Fall also mit relativ viel Blau drum rum und deutlich dunkler als im Original. Aber damit muss ich nun leben, schließlich arbeite ich mit Resten und nicht mit neu zusammengestellten Stoffen.

Im Foto oben zeige ich einen Trick, den ich mit meinem Handy umsetzen kann. Die Stoffauswahl habe ich grob gefaltet und ausgelegt. Davon habe ich ein Foto gemacht. Im Fotobearbeitungsprogramm habe ich die Sättigung verschoben, so dass nur hell/dunkel übrig bleibt. Und das Bild kann ich dann mit der in schwarz/weiß ausgedruckten Vorlage vergleichen – passt so ungefähr.

Stöffchen bügeln, schneiden, zusammensetzen und den fertigen Block trimmen – fertig!

Ein Gesamtbild gibt es erst, wenn die dritte Reihe voll ist.

Jacke Grün/Gold 5

Jacke Grün/Gold 5

Puh, einen Monat habe ich gebraucht, um das linke Vorderteil hochzustricken. So wird das nichts mit der Sommerjacke für diesen Sommer. Aber es liegt so viel Anderes an und der Sommer kommt ja nächstes Jahr wieder – hoffentlich.

Ein bisschen komisch sieht sie ja schon aus, wie sie da so liegt. Aber alles genau nach Anleitung gemacht. Leider fehlt mir gerade das Vergleichsstück und das Rippenmuster zieht sich leicht zusammen. Also wird hoffentlich alles passen.

Inzwischen habe ich umgenadelt und stricke das Rückenteil auf der kürzeren Nadel, während die Maschen für das rechte Vorderteil auf einem Maschenraffer auf ihren Auftritt warten – zwei Monate?

Marverik Stars 2

Marverik Stars 2

Das ist das zweite Ufo, auch hier habe ich im Sommer 2023 zuletzt berichtet. Inzwischen habe ich gelernt, dass die Bettdecken vom Schweden ein anderes als das gewohnte Maß haben. Und da noch eine halbe auf ihren Einsatz wartet, wird sich das Top aus den Marverik Stars nun daran anpassen müssen.

Deswegen musste ich zuerst umplanen und neu rechnen. Dafür habe ich die fertigen 17 Sterne mit Abstand ausgebreitet, zu sehen oben. Nun hätte ich weiter Sterne nähen können. Aber wie lange soll die Fertigstellung denn noch dauern? Also habe ich beschlossen, stattdessen bunte Stoffquadrate einzufügen.

Die waren schnell in einen Farbverlauf sortiert, zugeschnitten und auf der Designwall dazwischen gesetzt.

Nun kann die Nähmaschine wieder rattern.