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Atarashii

Atarashii

ist eine japanische Falttechnik, bei der Stoffe um eine Einlage gefaltet und gesteppt werden. Aus diesen Elementen werden dann Projekte.

Ich wollte kleine Deckchen mit der Hand nähen und entsann mich dieser Technik. War wirklich lange her. Aber im Regal stehen zwei Bücher von Ranghild Graßhoff zum Thema Atarashii Patchwork. Schnell war mir klar, dass ich 60-Grad-Dreiecke zu Hexagons vernähen wollte. Das ist die Variante „Vom Kreis zum Dreieck“, die Ranghild Graßhoff in Band II ausführlich bescheibt und dankenswerter Weise auch die Schablonen zur Verfügung stellt.

Aus dem Stoff werden Kreise mit Nahtzugabe zugeschnitten. Sehr hilfreich ist hierfür ein Kreisschneider. Aus dem Vlies werden die Dreiecke in der endgültigen Größe zugeschnitten. Die Stoffe werden um die Kreis-Papp-Schablone gekräuselt und gebügelt. Anschließend wird die Schablone herausgefummelt und die fertigen Stoff-Kreise um die Dreieck-Papp-Schablone gebügelt. Die Papp-Schablone wird durch das Vlies-Dreieck ersetzt und der Stoff wieder sorgfältig drumherum gelegt und mit Klammern fixiert. Am schönsten sieht es aus, wenn man alle Dreiecke in der gleichen Richtung einschlägt. Wie ich wohl daruf komme – grins.

Jetzt geht es ans Nähen. Zuerst werden die umgeklappten Stoffe gesteppt, anschließend jeweils sechs Dreiecke zu einem Hexagon zusammengenäht. Fertig sind kleine Deckchen, diese haben ca. 20 cmim Durchmesser.

Und wieder ist ein Mitgebringsel fertig…. Aber Batik-Stoffe will ich nicht mehr mit der Hand nähen, das war leider sehr anstrengend.