Schlagwort: Beinstulpen

Ein buntes Sammelsurium

Ein buntes Sammelsurium

habe ich heute anzubieten.

Zuerst habe ich angefangen, das Stickherz zu quilten. Aus dem Stickleinen, dem Volumenvlies und der Flanellrückseite habe ich Probe-Sandwiches zusammengestellt. Anschließend die Nähmaschine auf Quiltbetrieb umgerüstet und freudig losgelegt. Aber das Ergebnis war nicht so wie gewollt. Um überhaupt etwas am Projekt zu tun, habe ich die Maschine wieder mit dem normalen Nähfußchen ausgrüstet und einmal rund um das Herz gesteppt. Und dann erstmal wieder ein paar Tage beiseite gelegt.

Aber es nützt ja nichts, quilten muss sein. Und so habe ich parallel zur ersten Runde um das Herz weitere Linien gesteppt – Echoquilten nennt man diese Technik. Ganz fertig bin ich noch nicht, aber so sieht es jetzt aus.

Nicht das, was ich wollte, aber ich glaube, das wird ein guter Kompromiss.

Und dann kommt meine Schwägerin um die Ecle und will sich eine Nähmaschine kaufen. Und ich darf mit aussuchen. Das gefällt mir gut, anderer Leute Geld ausgeben. Und was soll ich sagen, nun hat sie die neuere und schönere Maschine – nur quilten kann sie damit nicht. Okay, will sie auch nicht. Aber eine Schneiderschere musste sie auch noch kaufen und dafür und damit auch ganz klar ist, wofür die Schere da ist, habe ich ihr ein Scheren-Etui genäht.

Drei Scheren hätten darin Platz, ob sie wohl mal soviele haben wird?

Und last not least sind auch die Beinstulpen fertig.

Hoffentlich nie wieder kalte Füße. So, das war’s für diese Woche.

Halbe Sachen

Halbe Sachen

sind eigentlich nicht meins. Aber in der letzten Zeit habe ich ich ablenken lassen und bin nicht fertig geworden. Das ist aus zweierlei Gründen ärgerlich, denn erstens habe ich nun nichts Gescheites zu zeigen und zweitens auch immer noch kalte Füße.

Aber dafür weiß ich, wie es der Händlerstochter in meinen historischen Roman geht – grins.

Die erste Beinstulpe ist fertig. Wie geplant habe ich 20 cm geradeaus hochgestrickt. Damit sie am Fußende nicht zu eng wird, habe ich abgehäkelt mit festen Maschen und Luftmaschen. Diese Technik habe ich bei Lacetuch-Stricken kennengelernt. Ich erhoffe mir, dass die Stulpen jetzt bis auf den Schuh rutschen und den Fuß wirklich wärmen.

Da ich auf zwei Beinen stehe, sollte ich mich sputen, auch die zweite Stulpe fertig zu stellen – wenn da doch bloß nicht die Händlerstochter wieder um die Ecke kommt…..

Blick in den Strickkorb

Blick in den Strickkorb

Das ist im Moment eher ein Körbchen. Aber nach dem Mammutprojekt Dreieckstuch wollte ich eine Kleinigkeit arbeiten. Deswegen habe ich das Knäul Sockenwolle mit den schönen Namen „Gute Laune Socken“ hervorgeholt und angenadelt.

Das Stricken macht auch richtig Spaß, nur dass ich dabei immer kalte Füße habe, das ist blöd. Die Freundin, der ich mein Leid klagte, meinte, dass Stulpen helfen würden. Ja also, Handstulpen habe ich schon einige Paar gestrickt, aber Fuß- oder Beinstulpen? Aber wenn das nach dem gleichen Prinzip dann die Füße wärmt, warum nicht.

Also wieder die Garne hervorgeholt und geschaut, was das Lager hergibt. Da ist noch der Rest von den Joga-Socken, der müsste für Stulpen ausreichen. Da die Lieblingsnadeln schon in Benutzung sind, müssen die Bambus-Nadeln ran. Da ich mir vorstelle, dass die Stulpen etwas weicher und weiter als die Socken werden sollen, habe ich eine halbe Nadelstärke und vier Maschen mehr genommen. Stricken will ich 2 Links, 2 Rechts gerade hoch.

Auf das Ergebnis bin ich sehr gespannt, ich werde berichten.