Weiter geht es mit dem linken Ärmel. Dafür habe ich auf der Seite des provisorischen Anschlages jeweils den Maschen-Querdraht, also die Verbindung zwischen zwei Maschen, auf die Nadel genommen. Nachdem alle „Maschen“ sicher auf der Nadel waren, ribbele ich die Luftmaschenkette auf. Danach kann ich ganz normal „in die andere Richtung“ stricken.
Nachdem ich mich beim ersten Ärmel ja so schwer getan hatte, habe ich mal in der Facebook-Gruppe gefragt, wie die Frauen dort das Problem lösen.
Einige nutzen Bambus-Nadelspiele. Die Nadeln sind relativ leicht und sollen sich in dem Gestrick halten. Kann ich leider bei diesem Projekt nicht ausprobieren, die Nadeln in der Größe fehlen gerade, sind wohl irgendwo im Einsatz.
Andere kannten die „Wunderschlinge“. Davon hatte ich noch nie gehört und habe gleich mal bei youtube nachgeschaut. Genial einfache Lösung. Man nimmt eine große Rundnadel, teilt die Maschenanzahl ungefähr in der Mitte. Die eine Hälfte bearbeitet man, die andere Hälfte liegt gegenüber und dazwischen sind links und rechts Schlaufen aus dem übrigen Seil. Wenn die Maschen auf den Spitzen abgestrickt sind, werden die beiden Teile auf dem Seil verschoben, so dass dann die andere Hälfte gestrickt werden kann. Das lässt sich nicht beschreiben, wen es interessiert, der sucht bitte selber nach einen Video, hier ein Foto von meinem Versuch.