Schlagwort: Cape

Cape für Mutti 4

Cape für Mutti 4

Und plötzlich war mein Vorsprung weg, bin ich sogar ins Hintertreffen geraten. Aber es immer noch Sonntag und ich bin fertig! Das ist das Wichtigste und so habe ich euch ein wenig warten lassen – zum ersten Mal. Meine Berater haben mir nämlich zum Beginn dieses Blogs geraten, regelmäßig zu schreiben.

Für das Foto musste der Gartentisch als Bohlenweg herhalten und auch Strand und Wasser sind weit weg. Aber ein wenig Strandgut habe ich noch gefunden.

Das Cape bedeckt Schultern und Rücken, reicht ungefähr bis zu dem Ellbogen. Ich denke, das ist eine gute Größe für meine Mutter. Sie kann sich eigentlich nicht drin verheddern und auch nirgends hängen bleiben. Unterarme und Hände sind frei, so dass sie damit arbeiten kann.

Nach ein paar Reihen in glatt Rechts mit Zacken, bei denen nur durch die Zunahmen Löcher entstanden sind, habe ich in den letzten Reihen ganz viele Löcher gestrickt. So ist der untere Rand ein wenig zipfelig geworden und nicht so streng. An den Rändern habe ich je eine Reihe Feste- und Krebs-Maschen gehäkelt. Dabei habe ich am rechten oberen Rand eine Schlaufe für den Knopf eingearbeitet.

Ich wünsche mir, dass meine Mutter dieses neue Tuch nutzt und ein wenig an unseren Urlaube auf Amrum zurückdenkt.

Cape für Mutti 3

Cape für Mutti 3

Gestern Abend habe ich noch bis zum Dunkelwerden gestrickt, deswegen kann ich heute einen sichtbaren Fortschritt zeigen.

Der schöne Farbverlauf wird immer deutlicher und trifft den Namen Strandgut für meinen Geschmack sehr gut. Wir haben den Sand, das Wasser und ein wenig Himmel verlassen und nähern uns dem angespülten Holz. Ich sehe den Spülsaum am Strand direkt vor mir – träum weiter.

So ganz genau kann ich es nicht erkennen, aber ich rechne noch mit zwei Farbwechseln. Bis zum ersten sind es vielleicht noch ein, zwei Reihen. Den folgenden will ich auch noch für die Zackenkante verwenden. Den Rest will ich anschließend nutzen, um das Cape rundherum mit einer Häkelkante einzufassen.

Die Zacken kommen wegen der Nadeln noch nicht so richtig zur Geltung, aber man erkennt jetzt schon, dass durch die Zu- und Abhnahmen die Maschen/Reihen schräg verlaufen. Das Knopf-Thema konnte ich noch nicht zufriedenstellend klären, es wird am Ende wohl der werden, den ich im Bestand gefunden habe.

Soviel für heute, ich muss wieder an die Nadeln, aber vorher noch dies und das und jenes …….

Cape für Mutti 2

Cape für Mutti 2

24 cm geschafft, es dauert doch eine Weile, die inzwischen 300 Maschen pro Reihe abzustricken. Die Weite ist gut, in der Länge fehlt noch einiges, ca. 40 cm sind angepeilt. Aber am Zwischenstand heute sehe ich vor allem, dass das Garn reichen wird. Damit ist ein wenig Druck genommen. Das Geschenk muss nach wie vor in vier Wochn fertig sein, aber ich brauche keine Zeit mehr für eine Nachbestellung einzuplanen.

In unreglemäßigen Abständen habe ich krause Reihen eingefügt. Auch ein paar Löcher und zuletzt Rauten aus linken auf rechten Maschen. Für den unteren Rand habe ich ein Zick-Zack-Muster im Kopf.

Auch bei diesem Projekt freue ich mich wieder über den schönen Farbverlauf der Garne von 100 Farbspiele aus Kappeln, sie brauchen keine großen Muster.

Das Cape soll einen Verschluss bekommen. Der muss ohne großen Aufwand mit waschbar sein, also kein Holz, kein Metall. Bleibt eigentlich nur noch ein Knopf, vielleicht mit einer gehäkelten Schlaufe? Aber dieser ist wohl ein wenig zu klein.

Wo meine Stricknadeln geblieben sind? Für das Foto habe ich die Maschen auf mein längstes Seil gestrickt, um die Weite (120 cm) zu bekommen. Und damit mir beim „Anprobieren“ und Fotografieren keine Maschen entwischen, habe ich statt der Nadel-Spitzen diese Endstücke angeschraubt.

Cape für Mutti

Cape für Mutti

Nachdem ich meine Jacke Zoraya beendet hatte, habe ich mir neues Garn, dieses Mal von 100 Farbspiele, bestellt. Es handelt sich um die Farbvariante Strandgut in 6-fach. Daraus will ich für meine Mutter ein neues Tuch stricken.

Das erste habe ich vor einigen Jahren nach einer Anleitung von Birgit Freyer in einer halbrunden Form gestrickt. Schon damals hatte ich mir überlegt, dass die langen Zipfel bei den großen Dreieckstüchern für meine Mutter im Alltag irgendwie unpraktisch sein könnten. Aber nun ist das Lacetuch irgendwie verschwunden, wird nicht mehr benutzt, ist wohl alles Tüdelkram, Mutters Lieblingswort zur Zeit.

Im Juni steht ihr Geburtstag an und ein Geschenk muss her. Da erinnnerte ich mich daran, dass ich meiner Großmutter vor ewig langer Zeit einen kleinen Umhang gehäkelt habe, den sie sehr gerne getragen hat – jedenfalls sehr häufig, wenn ich da war. Und meine Mutter hat so etwas Ähnliches für ihre Mutter gestrickt. Also nun ich für meine Mutter, diese Geschichte wiederholt sich.

Eine Anleitung habe ich nicht, nur eine Idee im Kopf. Ausgehend vom Halsausschnitt werde ich mich in Reihen nach unten arbeiten. Im oberen Teil werde ich in jeder zweiten Reihe versetzt 8 Maschen zunehmen, bis ich eine gemütliche Weite über die Schultern erreicht habe. Danach wird es ohne Zugaben gerade weiter gehen.

Ob und in welchem Maße ich Muster einarbeite, entscheide ich spontan. Während der Zunahmen wird es wohl bei einigen rechten Rückreihen bleiben, vielleicht kommt noch eine Lochreihe. Auf jeden Fall werde ich nur kleine Löcher einarbeiten, damit meine Mutter mit dem Umhang nicht an Türgriffen oder ähnlichen Hindernissen hängenbleiben kann.

So viel zur Vorgeschichte, nun geht es an die Arbeit.

Der Anfang ist gemacht, sogar der erste Farbwechsel hat schon stattgefunden. So dezent, dass er gar nicht zu erkennen ist, aber ich habe den Knoten gesehen.