Schlagwort: Kinderdecke

Spendenquilt 8

Spendenquilt 8

Nachdem ich das Faltendilemma beseitigt hatte, habe ich überstehendes Material von Füllung und Rückseite zurückgeschnitten und die offenen Kanten mit Zickzackstich versäubert. Das mache ich nur selten, aber hier war es notwendig, weil das Innenleben sofort aus der aufgeschnittenen Bettdecke fliehen wollte. Kurz habe ich überlegt, dass dieser Arbeitsschritt mit einer Overlock-Maschine einfacher und schneller gegangen wäre. Aber noch eine Maschine hinstellen – eher nicht.

Aus den Stoffen, die schon im Top den Rahmen gebildet haben, soll nun auch das Binding werden. Damit ich es komplett mit der Maschine annähen kann, habe ich mich für SuesMagicBinding entschieden. Dafür habe ich zuerst zwei Streifen á fünf Meter zusammengesetzt, die ich dann aneinander genäht habe.

Die bisher beschriebenen Schritte sind im Beitragsbild zu erkennen. Nun habe ich mir eine kleine Pause verdient, dauert auch keine zwei Jahre – grins.

Da bin ich schon wieder. Das Binding wird zuerst auf der Rückseite angenäht, dabei wird es auch geschlossen. Anschließend wird es auf die Vorderseite umgeschlagen und dort in dem schmalen Streifen mit der Nähmaschine festgesteppt. Fertig!

Die Decke hat es sich auf der Gartenbank gemütlich gemacht. Sie ist ca. 100 x 150 cm groß und komplett mit der Nähmaschine genäht. Jeder Quilt braucht einen Namen, „Streifen im Quadrat“ habe ich ihn genannt.

Spendenquilt 7

Spendenquilt 7

Eigentlich habe ich ja keine UFOs – UnFertigeObjekte. Aber zwei Arbeiten liegen nun doch schon seit 2023 unfertig rum und sollen jetzt fertig werden. Den Anfang macht der Spendenquilt aus Streifen.

Das Top habe ich hier im August 2023 fertig gezeigt. Doch dann stockte die Fertigstellung, weil mir das Quilten mit der Bettdecke vom Schweden ziemlich kompliziert erschien. Diese Decken sind bauschig gefüllt und natürlich schon gesteppt. Obendrein ist der Stoff sehr rutschig. Also habe ich das Projekt beiseite gelegt.

Nun habe ich mich getraut und das Sandwich mit gebogenen Sicherheitsnadeln geheftet. Ganz langsam habe ich das innere Feld in Karos gesteppt, das ging sehr gut. Anschließend habe ich die Ergänzungen oben und unten gearbeitet, auch noch keine Falten drin – hurra.

Und dann wurde ich mutiger und schneller – und bei der letzten Runde um den Sternenhimmel habe ich dann doch Falten auf der Rückseite eingenäht.

Das geht gar nicht. Also auftrennen und dieses Stück noch einmal steppen. Das ist sehr ärgerlich, kann aber mal passieren.

Hallo, Baby!

Hallo, Baby!

Ein Quilt für…, nein, den Namen werde ich hier nicht verraten. Das wäre den Eltern sicher nicht recht. Ein Mädchen wurde geboren und ich konnte endlich die Tilda-Stoffe heraussuchen, die ich vor längerer Zeit gekauft hatte.

Erst beim Auseinanderfalten habe ich realisiert, wie klein die Zuschnitte sind. Eigentlich stand es auf der Banderole, aber Papier ist geduldig. Aus zwei mehr oder weniger kontrastreichen Stoffen haben ich zuerst die Windmühlen genäht. Deren Maß war dann die Grundlage für die Quadrate. Drei davon habe ich, um auch kleinere Stoffstücke verbrauchen zu können, noch unterteilt.

Der Rand drumherum und der Binding-Streifen mussten natürlich auch gestückelt werden, aber das ist eben Patchwork.

Gequiltet habe ich mit der Maschine in parallelen Linien zu den Nähten, echoquilten sagt man dazu auch. Ich habe ein bauschiges Volumenvlies benutzt und finde den entstandenen Steppdecken-Charakter richtig gut.

Dies ist das erste Teil, das ich an einem Wochenende fertig gestellt habe – nun ja, die Decke ist nur ca. 80 x 100 cm groß, aber immerhin. Nun wünsche ich mir, dass mein Werk erst einmal der Mutti und später der Tochter gefällt, damit sie auch benutzt wird.