Schlagwort: MugRug

MugRugs – Überraschung 2

MugRugs – Überraschung 2

Hier wollte ich schon viel weiter sein. Aber das Suchen nach geeigneten Motivstoffen und ihren Begleitern hält mich sehr auf. Aber so langsam bin ich auf der Zielgeraden. Inzwischen weiß ich auch, dass ich alle 36 Blöckchen aus dem Projekt 36 Tage – 36 Blöcke nähen muss.

Es waren immer mehrere gleichzeitig in der Mache. Da lagen Motivstoffe, die auf ihre Begleiter oder manchmal auch auf ein passendes Blöckchen warteten. Daneben liegt schon mal eine Auswahl auf der ausgedruckten PP-Vorlage. Neben der Nähmaschine im Hintergrund wurden zuerst die Stoffstücke zugeschnitten, damit es beim Zusammennähen möglichst keine Probleme gibt. Und dann endlich ging es ans Nähen. Von einigen Fehlern abgesehen und mit ein wenig Einsatz des Nahttrenners ging das dann relativ zügig.

Und nach ein paar weiteren Tagen war es geschafft, alle 36 Blöckchen sind mit ihrer zweiten Seite verbandelt und haben auch eine Rückseite angenadelt.

Schnell habe ich die Schalen mit den Stoffresten in den Schrank verbannt und die zukünftigen MugRugs ausgebreitet. Im Foto stehen sie nun allerdings hochkant, es passte nicht besser. Immer oben der Motivstoff und darunter der genähte Block. Unten links zum Größenvergleich die Nummer 1, der einzige, der schon ganz fertig ist.

Und nein, die Stoffreste sind nicht merklich weniger geworden, da wird es noch das eine oder andere Projekt geben. Aber jetzt muss ich erstmal dieses beenden.

MugRugs – Überraschung 1

MugRugs – Überraschung 1

Häufiger tauchte schon der Begriff Restekiste auf. Was ist das, wofür brauche ich das?

PatchworkerInnen negen dazu, alles zu sammeln. Aus dem kleinsten Fitzelchen Stoff kann ja noch mal was werden. Eigentlich wollte ich das nicht, habe mich bemüht, projektorientiert zu kaufen, trotzdem hatte ich nach fast jeden fertigen Teil dann doch Reste. Zu klein für die großen Stoffkisten, zu groß zum Wegwerfen. Relativ früh bekam ich einen wertvollen Tipp. Wann und wo genau das war, lässte sich nicht mehr rekonstruieren. Aber es war genial einfach, die Tippgeberin sammelte ihre Reste farblich sortiert in den abgewaschenen Plastikschalen, in denen im Supermarkt Obst und Gemüse angeboten wurde. Da waren vor ein paar Jahren noch deutlich stabilere in Gebrauch. Das habe ich von Anfang an so gemacht.

Meine Restekiste ist also eigentlich ein Fach im Regal, in das ich all die Schalen gestapelt hineinstelle, zu sehen oben im Beitragsbild.

Wenn es an das Verarbeiten der Reste geht, hole ich all die Schalen herraus und stelle sie offen auf den Tisch vor mich hin.

So ganz ziellos sollte die Aktion Restekiste dann aber nicht sein und so habe ich mich an eine Idee gemacht, die mir schon länger im Kopf herum schwirrt. Wie ich früher schon erwähnt habe, engagiere ich mich bei der Aktion „Preemiequilts – Minis für Minis“. Die MitarbeiterInnen der Station, die ich betreue, verteilen die kleinen Quilts an die zu früh geborenen Babys, aber behalten dürfen sie ja keine.

Das will ich jetzt ändern und für jede/jeden eine ganz kleine Decke nähen, die nennen wir MugRugs. Auf Deutsch Becherteppiche, also etwas größer als ein Untersetzer, aber kleiner als ein Tischset. Üblicherweise rechteckig, eine Hälfte gepacht, die andere aus einem schönen Stoff.

Die Vorlagen für die 12-cm-Blöcke entnehme ich dem E-Book 36-Tage-36 Blöcke von CountryRoseQuilts. Genäht wird auf Papier, ideal für kleine Reste.

Am längsten dauert es, die Stoffe zusammen zu suchen. Ich beginne mit dem Musterstoff und suche dazu die passenden, aus denen ich die Blöcke nähen will. Dazu dann immer auch gleich eine Rückseite heraussuchen.

Links im Bild liegt die Stoffauswahl zu dem Stoff mit den Schuhen bereit. In der Mitte ist ein weiterer Block vorbereitet, dieses Mal in Türkis und Lila. Oben liegen die zugeschnittenen Stoffstücke, unten der Motivstoff. Rechts daneben liegt ein fertiger MugRug aus dem gleichen Motivstoff, aber mit einen anderen Blöcken dazu. Wie gesagt, 36 verschiedene habe ich zur Verfügung, da soll es keine doppelten geben.

Probeblöcke verarbeitet

Probeblöcke verarbeitet

Gleich zwei Teile habe ich am ersten Wochenende des neuen Jahres fertiggestellt. Die beiden Probeblöcke lagen noch herum, im Projekt hatten sie keinen Platz gefunden, aber zum Wegwerfen waren sie mir zu schade.

Aus dem freigeschnittenen Fisch nach Bernadette Meyr wurde ein MugRug. Das wird mein Mitgebringsel für eine Patchworkfreundin, deren Sternzeichen Fisch ist.

Und aus dem NewYorkBeauty nach der PP-Vorlage von Ula Lenz habe ich mir eine Aufbewahrung für die Klappleuchte genäht. Nun kann sie mich stilvoll auf Reisen oder zu Näh-Events begleiten.

Das Jahr fängt gut an.

 

 

Das erste Geschenk ist dieser MugRug

Das erste Geschenk ist dieser MugRug

Für eine Freundin, eine echte Kaffeetante, habe ich diesem MugRug genäht. Ein MugRug ist, wörtlich übersetzt, ein Becherteppich. Also ein Mittelding zwischen Untersetzer und Tischset. Gedacht ist er für den Becher mit Kaffee oder Tee und vielleicht ein kleines Stück Kuchen. Dieses Exemplar ist 15×30 cm groß.

Das Latte-Macciato-Glas ist nach der PP-Vorlage von Ula Lenz genäht. Es gehört zu dem Projekt Kaffeeduft, zu dem sich Regina Greve, Claudia Hasenbach und Ula Lenz zusammengetan haben. Jede der drei Designerinnen stellt am Monatsanfang kostenlos einen Block zur Verfügung. Die Aktion ist im September angelaufen und wird fortgesetzt, bis 23 Blöckchen erreicht sind. Die lassen sich dann zu einem Quilt zusamensetzen.

Ich werde die übrigen Blöckchen sammeln, ein großes, neues Projekt kann ich in diesem Jahr nicht mehr anfangen.