Kategorie: Anderes

Sternenregen aus finnischem Papiergarn

Sternenregen aus finnischem Papiergarn

Ein glückliches Neues Jahr wünsche ich allen Lesern und Leserinnen!

Die Überschrift Textile Handarbeiten müssen wir heute ein wenig weiter auslegen. Während der Vorbereitung zum Besuch der handmade in Delmenhorst 2018 hatte ich etwas von finnischen Papiergarnen gelesen, das interessierte mich sehr. In Natura sahen die Objekte noch viel schöner aus als im Internet und nach einiger Überlegung habe ich die Fertigpackung „Sternenregen“ am Stand von Jutta Tiemeier erstanden. Erst zuhause habe ich dann gesehen, dass auf der Packung nun von Papierschnur die Rede ist.

Irgendwie bin ich dann weder gleich, noch im Folgejahr daran gegangen. Aber in der Aufräumphase 2020 fiel mir auch diese Packung wieder in die Hände.

Ein sehr interesssantes Material, es ist aus finnischem Fichtenzellstoff gesponnen, gedreht. Für den Sternenregen waren verschiedene Schnüre eingepackt. Eine wurde in kurze Stücke geschnitten und zu Sternen zusammengeklebt. Andere wurden länger zugeschnitten und an deren Enden wurde die Schnur wieder aufgedreht, so dass Blätter entstanden.

Alle Schnüre habe ich am Ende zusammengenommen und zu einen Kranz gebunden. Die Sternchen bekamen noch kleine Glitzersteine aufgeklebt.

Mein hochkantes Bild mochte nicht richtig auftreten, es ist umgefallen, aber gibt vielleicht doch einen kleinen Eindruck. Eine kleine, leichte Dekoration nach dem vielen Weihnachtsgrün.

Keine Zeit zum Handarbeiten

Keine Zeit zum Handarbeiten

Diese Woche stand ganz im Zeichen einer Renovierungsaktion mit etlichen ungeplanten Zusatzarbeiten. So wurde aus den neuen Tapeten im Arbeitszimmer eine Runderneuerung. Am Ende durfte ich dann sogar noch an die Nähmaschine und die Gardinen-Schals kürzen.

Ein Glück, dass ich sonst mit Baumwollstoffen arbeite, diese Polyester-Gardinen sind so rutschig, die lassen sich nicht glatt legen, abschneiden und umlegen – so viele Stecknadeln benutze ich sonst nie.

Aber nun es ist geschafft und die ganze Arbeit hat sich gelohnt.

Frohe Ostern!

Frohe Ostern!

Mit diesem fleißigen Osterhasen wünsche ich schöne Ostertage, für viele von uns sicher ganz anders als gewohnt.

Dieser Miniwandbehang, ca. 40×40 cm groß, begleitet meine Familie schon ein wenig länger durch die Ostertage. Vermutlich war es ein Frühlingsmystery von Regina Grewe, aber aus welchem Jahr? Ich weiß es leider nicht mehr und es lässt sich auch nicht mehr sicher nachvollziehen. Einen Eintrag habe ich gefunden mit zwei Jahreszahlen, 2006 und 2008. Das könnte passen, denn ich erinnere mich, dass ich das Mystery zwar mitgenäht hatte, aber die Fertigstellung etwas länger gedauert hat.

Frohe Weihnachten!

Frohe Weihnachten!

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünsche ich Euch allen. Und denjenigen, die ein wenig unfroh sind, wünsche ich von Herzen, dass sich alles zum Guten wendet.

Dieser LogCabin-Weihnachtsmann entstand 2012 nach einer Vorlage aus LENA Spezial 577. Er ist ca. 90×90 cm groß, mit der Maschine genäht und mit der Hand gequiltet.

Geruhsame Feiertage und auf Wiedersehen 2020!

Frühchenquilts

Frühchenquilts

Seit vielen Jahren engagiere ich mich für eine tolle Aktion: Preemiequilts – Minis für Minis. Dafür haben sich viele Frauen aus verschiedenen Ländern über das Internet organisiert und nähen Deckchen für Extrem-Frühchen. Das sind Babies, die nicht nur zu früh, sondern auch mit maximal 1.500g Gewicht viel zu leicht geboren wurden. In 16 Stationen in drei Ländern versuchen wir, mit unseren kleinen Quilts etwas Farbe in den Klinik-Alltag zu bringen.

Die drei Minis oben habe ich genäht, alle aus ähnlichen Stoffen, aber doch verschieden, so dass sie vielleicht an Drillinge abgegeben werden können und jedes Baby trotzdem seinen unverwechselbar eigenen Quilt bekommt. Da Frühchen sehr empfindliche Haut haben, sollen die Minis zwar als Quilts erkennbar bleiben, aber möglichst wenig Nähte und Quiltlinien haben. Sie sollen zwischen 60×60 und 80×80 cm groß sein.

Ich nähe aber nicht nur, ich betreue auch eine Station. Dafür sammle ich zweimal im Jahr Quiltlein bei den Gruppenmitgliedern ein und bringe sie in „mein“ Krankenhaus. Für diesen Transort habe ich mir eine große Tasche genäht, um die Minis sicher transportieren zu können. Für das Foto habe ich die Minis wieder herausgezottelt, dafür ist von der Tasche nun nicht mehr viel zu sehen, aber die bunten Minis für Minis sind ja auch das wichtigste.

In Kürze werde ich sie abliefern und hoffe, dass sie den Schwestern und Eltern ein kleines Lächeln entlocken.

Frohes neues Jahr!

Frohes neues Jahr!

Schornsteinfeger-Vorlagen hatte ich nicht, deswegen gab es in diesem Jahr im Advent und zu Weihnachten Schneemänner als kleine Überraschung. Fünfzehn habe ich genäht, ein paar waren schon vor dem Fototermin verschenkt und sind deswegen nicht mit dabei.

Die Vorlagen habe ich mir vor ein paar Jahren aus Dänemark mitgebracht. Es handelt sich um eine Abwandlung der EPP-Methode. Hier bleiben die Schablonen, dünne Pappe, drin und werden mit etwas dünnem Vlies gepolstert, damit die Figuren nicht so platt daherkommen. Sie haben auch alle eine ausgearbeitete Rückseite, so dass man sie gut frei aufhängen kann.

Für 2019 habe ich einige Projekte in Planung und Vorbereitung und werde hier weiter berichten.

 

Flick- und Putzstunde

Flick- und Putzstunde

Flicken, ausbessern, ausputzen – auch das muss manchmal sein. Ganz unten im Berg lag eine Stola, die ich vor ein paar Jahren nach einer Anleitung von Birgit Freyer gestrickt habe. Ich habe allerdings ein Garn aus den Atelier Zitron genommen, weil ich es mal ausprobieren wollte.

Hätte ich geahnt, dass dieses Garn einer Motte schmecken würde, hätte ich auf das Ausprobieren verzichtet. Nun liegt das gute Teil schon lange in einer Schachtel und ich traue mich nicht ran. Glück im Unglück ist, dass die Motte sich durch den glatt  rechts gestrickten Teil gebissen hat. Und Garn ist auch noch jede Menge vorhanden.

Im ersten Schritt habe ich nun zur Bestandsaufnahme die Maschen der betroffenen Reihen mit Nadeln aufgenommen. Es fehlen gar nicht so viele, aber wie bekomme ich sie sauber dazwischen und sichere den Rest vorm Aufribbeln? Mit Maschenstich?

Ich muss noch ein wenig drüber nachdenken und lege es erst einmal wieder beiseite. Vielleicht sollte ich mal in in der Gruppe der Lace-Strickerinnen nachfragen.

Die Motte hat den Ausflug in meine Schachtel übrigens nicht überlebt.

Stoffe färben „in der Tüte“

Stoffe färben „in der Tüte“

In dieser Woche wurden Stoffe gefärbt. Eine Freundin hatte eingeladen zum „Färben in der Tüte“, nach einer Anleitung von Susanne Muuß. Das war für mich sehr gequem, brauchte ich doch nur meine Stoffe zu waschen. Alles andere hatte die Freundin nicht nur bereitgestellt, sondern z.T. auch schon vorbereitet, vielen Dank dafür!

Im ersten Schritt werden Farben und weitere Färbe-Hilfsmittel in Gefrierbeutel – viel zu lang, deswegen „Tüten“ –  eingefüllt. Diese werden durchgeknetet, um eine möglichst einheitliche Färbung der Stoffstücke zu erreichen. Anschließend werden die Tüten mit Klemmen verschlossen und in Eimern nach Hause transportiert. Im Waschkeller habe ich meine Tüten ausgebreitet.

24 Stunden später folgen die weiteren Schritte. Zuerst alle Tüten öffnen und die Stoffstücke ausspülen. Das sah hinterher so aus.

Danach drehten sie eine Runde in der Waschmaschine und kamen ziemlich verwirrt wieder raus.

Also entwirren, da half nur die Schere und auf die Leine damit. Und dann nur noch bügeln, mehr als 100 Stückchen.

Auf dem Foto sind die Färbeprotokolle zu erahnen, in denen wir eingetragen haben, wie wir gemischt haben. Dann kann man später darauf zurückgreifen.

Die Stoffe sind für ein bestimmtes Projekt entstanden. Dafür werden viele kleine Stücke benötigt, deswegen haben wir gleich kleine Stückchen eingefärbt und konnten die Vorräte an großen Stücken für später aufsparen.

Es hat mir viel Spaß gemacht und ich verstehe, warum viele Patchworkerinnen inzwischen alle Stoffe selber einfärben. Aber kaufen geht schneller!

 

Vorbereitung für das Patchwork-Treffen

Vorbereitung für das Patchwork-Treffen

In meiner Werkstatt nähe ich im Moment nur noch wenig. Grund dafür ist das Patchwork-Treffen am 7. Juli, das ich mit meiner Gruppe organisiere.

Es ist nett, wenn man sich bei solchen Treffen mit Namen anreden kann. Deswegen haben wir uns für unsere Gruppe Namens-Schilder ausgedacht. Eine Freundin hat unsere Namen gestickt und jedes Gruppenmitglied musste sein Schild nähen. Unsere Gäste fordere ich auf, sich auch Namens-Schilder mitzubringen. Für diejenigen, die keines haben oder ihres vergessen, habe ich die alten See-Sterne-Schilder rausgeholt. Damit wir schneller das passende finden, habe ich sie alphabetisch sortiert in die Holzkisten gestellt.