Kategorie: Projekte

Mein Bauerngarten 15

Mein Bauerngarten 15

Die innere, detaillierte Blüte ist fertig.

Mit der nächsten Runde sollen die Blätter noch etwas größer und dafür einfacher werden und ich will sie auch zwischen die schon gequilteten arbeiten. Das wollte ich mal so eben nach Augenmaß machen, aber das wurde schief. Also musste ich doch wieder ein Mathematik-Problem lösen. Nachdem auch mein Mann noch einmal mitgedacht hatte, waren wir uns einig, wie ich die Mitte zwischen den vorhandenen Blättern ausrechnen konnte. Das habe ich dann ausgemessen und diese Linien zuerst mit Nadeln gesteckt und anschließend geheftet.

Mit Hilfe dieser Linien kann ich nun alle großen Blütenblätter ausrichten und die neue Runde beginnen.

Und schon steht wieder eine Entscheidung an. Soll ich die Blume nur in den Mittelteil des Quilts quilten und mir für die Ränder etwas anderes überlegen oder die Blume bis an den äußeren Rand weiterwachsen lassen?

Strickjacke (RVO) 4

Strickjacke (RVO) 4

Nachdem ich doch noch einige Garne aussortiert hatte – zu dunkel, zu rot – erschien mir der Rest zu wenig für eine ganze Jacke. Also besuchte ich nach langer Zeit mal wieder einen Wollladen und schilderte mein Problem. Komisch, die hatten so viel Wolle, dass sie mir etwas verkauft haben – grins. Und weil ich grad mal da war, habe ich außer den beiden Knäulen in fuchsia und rosa auch gleich ein Bambus-Nadelspiel erstanden, damit ich die Ärmel rund stricken kann. Aber soweit ist es noch lange nicht.

Unter den Armen habe ich ein paar Blockstreifen in glatt rechts aus glatten Garnen gestrickt. Aber das ist mir nun zu langweilig geworden und es gibt wieder bunte Ringel, ein paar sogar links gestrickt und die Mohairgarne spielen auch wieder mit.

Sollte ich mal wieder Löcher einarbeiten oder Noppen? Wie ging das noch mal?

Mein Bauerngarten 14

Mein Bauerngarten 14

Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Ich krebse immer noch in der Mitte rum und nähere mich kaum dem Rand. So kann das nicht weitergehen, ich muss irgendwie größere Kreise ziehen.

Inzwischen habe ich die Blätterschablone dreimal vergrößert. Die neueste ist in der Mitte fast 10 Zentimeter breit. Da man ungefähr alle 10 Zentimeter quilten sollte, damit nichts verrutscht, wäre das die maximale Größe.

Ein letztes Mal habe ich die Spitzen in der Mitte ausgerichtet, danach muss ich den Sprung nach Außen wagen.

Auf jeden Fall werden die Blätter in der nächsten Runde zwischen die der Vorrunde gesetzt. Nun muss ich mir nur noch überlegen, ob ich die unteren Spitzen an den letzten Kreis in der Mitte anlege oder gleich weiter außen an einem Kreuzungspunkt …..

Strickjacke (RVO) 3

Strickjacke (RVO) 3

Anprobiert habe ich nun doch nicht. Eine selbstgestrickte, kuschelige Jacke diente als „Schnittmuster“, auf das ich meine neue aufgelegt habe. Das sah schon mal ganz gut aus, aber die Raglanschrägen hatten die erforderliche Länge noch nicht erreicht.

Das war erst nach ein paar weiteren Reihen geschafft. Endlich konnte ich die Arbeit aufteilen in die beiden Ärmel und die beiden Vorderteile nebst Rückenteil. Die Maschen für die Ärmel habe ich anschließend auf Baumwollfäden stillgelegt.

Damit kann ich die Arbeit nun relativ entspannt hinlegen, sieht doch schon fast nach einer Jacke aus.

Entgegen Birgit Freyers Tipp, erst die Ärmel zu stricken, wenn man nicht genau weiß, ob das Garn reichen wird, werde ich erst Vorder- und Rückenteile stricken. Hätte ich erst die Ärmel gestrickt, hätte ich alle Fäden abschneiden und vernähen müssen, genau vorne am Ausschnitt der Jacke. Da möchte ich die Nahtstellen nicht haben. Also Augen zu und durch und hoffen, dass es gut ausgeht.

Spendenquilt 6

Spendenquilt 6

Die Entscheidung ist endgültig gefallen, die bisher genähten Streifenblöcke werden die Mitte des Kinderquilts. Den werde ich aber noch auf die richtige Größe, 100 x 150 cm, bringen müssen.

Aber zuerst musste ich mein Layout ändern. Die fertigen Blöcke müssen immer so zusammen genäht werden, dass sich vier grauen Spitzen treffen. Meine Idee, längere Geraden zu bilden, funktioniert nicht, weil zwei graue Spitzen auf zwei bunte treffen und das sieht dann so aus, als wenn ein Mäuschen etwas aus der grauen Linie herausgebissen hat.

Also einige Blöcke drehen und die Mitte zusammen nähen. Drumherum einen schmalen orangenen Blinker, der die Streifenblöcke optisch zusammen halten soll. Um am Ende Runden aus gleich breiten Streifen nähen zu können, muss ich jetzt die Länge des Quilts anpassen. Dafür habe ich die Gummistiefel-Streifen gewählt und mit passenden Farben ergänzt. Drumrum auch die orangenen Blinker ansetzen, damit das Bild passt. Zwei weitere Runden später ist die Größe erreicht und das Top fertig.

Schnell ist in diesem Zusammenhang mal wieder relativ. Es ging schnell, die Streifen auf die Papierschablonen zu nähen und es haben ja auch fast alle Spitzen gepasst. Aber das Rausfummeln des Papiers aus den zusammengenähten Blöcken hat fast genauso lange gedauert wie das Nähen.

Jetzt muss ich heften, quilten und das Binding annähen, dann ist ein weiterer Kinderquilt fertig.

Marverik Stars 1

Marverik Stars 1

Auch dreieckige Reste sammeln sich im Laufe der Zeit an. Sie lassen sich gut zu Marverik Stars verarbeiten. Denn im Gegensatz zu anderen Sternen, sollen hier die Spitzen unregelmäßig sein.

Für einen Block benötige ich 8 Hintergrund-Quadrate und 8 farbige Dreiecke plus ein Mittel-Quadrat für den Stern. Also ran an die Restekisten, Quadrate zuschneiden und die Dreiecke zusammenstellen. Nicht immer reichen die Stoffe für einen ganzen Stern, dann habe ich großzügig gemischt.

Die ersten, oben abgebildeten, Sterne hatten noch eine andere Idee. Ich wollte nämlich aus den Resten eines jeden Projektes immer einen Stern nähen. Davon bin ich dann allerding ziemlich schnell wieder abgekommen.

Nun also der Einstieg, oder besser, Umstieg in ein größeres Projekt und alle verfügbaren Reste. Ein paar Nähstunden später sieht es doch schon ganz gut aus.

Aber was soll draus werden? Und wie weit reichen meine Reste? Nicht mehr so sehr weit. Also die Sterne vielleicht auseinander ziehen und mit Stoffquadraten auffüllen? Das sähe so aus.

Die Blöcke sind ca. 15 cm groß. Da müsste ich die Freiflächen quilten, habe ich dazu Lust? Mal sehen, für wieviele Blöcke ich noch Material zusammenstellen kann. Und dann muss ich entscheiden, was es werden soll und wie groß ich denken muss.

Spenden-Quilt 5

Spenden-Quilt 5

Letztes Jahr hatte ich angefangen, restliche Stoffe zu Spenden-Quilts zu verarbeiten. Einige sind fertig geworden und haben auch ziemlich schnell Abnehmer gefunden. Und dann war erstens die Luft raus aus dem Projekt und zweitens habe ich nur an den Nähtagen meiner Patchworkgruppe daran gearbeitet.

Dieser Kinderquilt soll ca. 100 x 150 cm groß und aus Streifen genäht werden. Die Technik dazu habe ich im letzten Jahr hier im Blog im Beitrag „Schnelle Quilts aus Streifen“ gezeigt. Inzwischen habe ich 24 Blöcke fertig, die Hälfte der angedachten Zahl, oben im Foto habe ich sie ausgebreitet.

Und plötzlich ergibt sich eine Möglichkeit, ein Kind damit glücklich zu machen und nun soll er fertig werden. Um jetzt nicht noch einmal drei Nähtage damit zu verbringen, Streifen auf Papier zu nähen, habe ich das Design geändert.

Aus den fertigen Streifen-Blöcken wird die Mitte, die ich mit breiten Streifen rundherum zu einem klassichen Quilttop mit einem Mittelteil und Rändern drumherum fertigstellen werde. Und wenn ich mal wieder Lust habe, könnte aus den restlichen Streifen noch ein weiterer Kinderquilt werden.

Hier also die ausgelegte Mitte.

Ich habe mir theoretisch schon ausgetüftelt, wie ich die Ränder aufteilen und den Quilt oben und unten ergänzen muss, um auf die Maße für die Kinderdecke zu kommen. Bin gespannt, ob das alles so klappt.

Strickjacke (RVO) 2

Strickjacke (RVO) 2

Nun waren mal Löcher dran. Ich bin noch nicht so ganz sicher, ob mir das wirklich gefällt. Aber dieser Streifen bleibt natürlich drin.

Anschließend habe ich wieder Streifen aus rechten und linken Maschen gestrickt und weitere Garne eingefügt. Eines, das ich schon verwendet hatte, ist sehr dünn, die Streifen bestehen eigentlich nur aus Löchern. Das ist für ein himmlisch weiches und leichtes Tuch natürlich toll, aber in meiner Jacke gefiel es mir nicht so gut. Nun habe ich versucht, es zusammen mit einem neuen, sehr hellen Garn zu verarbeiten. Der Streifen ist noch nicht ganz fertig, aber so gefällt es mir ganz gut.

Als nächstes muss ich die erreichte Weite sehen und die Passe vielleicht „anprobieren“. Dafür werde ich das längste Seil in die Nadelspitzen schrauben und damit eine Reihe stricken. Die Raglanschrägen sollen ca. 25 cm lang werden, aber ob ich bis dahin weiter zunehmen muss, muss ich nun mal kontrollieren.

Ach ja, und auf diesem letzten Bild stimmen die Farben besser, sind noch ein wenig kräftiger.

Weihnachts-Octagon 1

Weihnachts-Octagon 1

Eigentlich habe ich ja schon ein Handnäh-Projekt, aber im Sommer ist manchmal einfach zu warm zum Quilten. Und manchmal ist so ein Quilt auch einfach zu groß, um ihn mit sich rumzuschleppen. Und außerdem geht es jetzt mit Riesenschritten in Richtung Weihnachten, kommt ja jedes Jahr wieder so plötzlich.

Also habe ich meine erste Projekttasche rausgeholt, die ich 2012 nach einer Anleitung genäht habe, die „Näh-Etui“ hieß, hmmm… ein fast DIN-A4-großes Etui? Das ist mir damals gar nicht aufgefallen. Also in dieser „Etui-Mappen-Tasche“ habe ich Anfang diesen Jahres das Material für ein Weihnachtsdeckchen zusammengepackt. Die Anleitung „Weihnachts-Octagon“ ist von Kokopelli Patchwork – Anke M.d.S. Tavares und war letztes Jahr im Gilde-Adventskalender versteckt.

Es handelt sich um klassisches English Paper Piecing, also Handnähen um Pappschablonen, die hinterher wieder herausgefummelt werden. Neu ist für mich die Form, nämlich achteckig und eben kein sechseckiges Hexagon. Die Formen sind schlanker und natürlich sind es mehr als bei den Hexies. Vielleicht ist es ganz gut, dass ich jetzt schon mal anfange.

„Christmas in July“ sehe ich gerade überall, dann kann ich das auch machen.

Strickjacke (RVO) 1

Strickjacke (RVO) 1

Ein neues Projekt geht an den Start. Dieses Mal stricke ich wieder und zwar eine Jacke in der Raglan-Technik. Die kann man entweder von unten nach oben oder von oben nach unten stricken. Ich habe mich für die Variante von oben nach unten entschieden und arbeite nach der Basisanleitung „Pulli oder Jacke nach dem RVO-Prinzip“ von Birgit Freyer, die-wolllust.de.

Das Material sind Reste und Muster-Knäule aus dem umfangreichen Sortiment in Birgits Shop Die-WollLust. Sie passen farblich zusammen und lagen schon eine Weile herum. Da erinnerte ich mich an Pullis, die wir vor vielen Jahren getrickt haben. Eben aus den Resten, die sich so im Handarbeitsladen fanden und zu Paketen zusammengestellt wurden.

Außer der Basisanleitung habe ich nichts, die Jacke wird sich irgendwie ergeben. Ich habe eine Nadelstärke gewählt, die auf den Banderolen aller Garne dabei war.

Angefangen habe ich also mit dem Halsausschnitt. Da erschien mir ein kleines Bündchen sinnvoll. Anschließend habe ich ziemlich schnell zwei weitere Garne dazu genommen und damit abwechselnd ein paar Reihen gestrickt. Glatt rechts, kraus rechts, mal sehen, wozu ich im Laufe des Projektes noch Lust habe.

Zugenommen wird in der Passe an 4 Stellen, die ich mit einem Maschnmarkierer gekennzeichnet habe. Jeweils davor und danach nehmen ich eine Masche zu, ich habe die Variante „Zunahme mit einfachem Umschlag“ genommen.

Das Prinzip ist schon deutlich zu erkennen, nur die Farben sind auf dem Wege des Fotografierens und Hochladens irgendwo verloren gegangen.

Sie sind viel intensiver, Rosa, Fuchsia und Lila würde ich sie nennen. Bin gespannt, ob sie bei den nächsten Fotos besser rauskommen.