Kategorie: Stricken

Frohes Neues Jahr!

Frohes Neues Jahr!

Das neue Jahr beginnt mit einem fertigen Projekt, wenn das mal kein guter Start ist.

Nach der Anleitung „Regenkuss“ aus dem online-Adventskalender von Birgit Freyer (die-wolllust.de) sind diese Stulpen entstanden. Verwendet habe ich Sockenwolle von Opal in der Farbe Bernstein. Lag schon länger und ganz ehrlich, Socken in der Farbe hätte ich wohl eher nicht getragen.

Aber an den Bildschirm-Arbeitsplatz-Stulpen gefällt sie mir. Die Stulpen leisten gute Dienste und die geringere Hand-Länge scheint sich zu bewähren, denn alle Finger können sich frei bewegen.

Ob man damit auch stricken kann?

Socke und Stulpe

Socke und Stulpe

Mit meiner guten Laune war es beim Stricken der Jojo-Ferse an Socke 1 relativ schnell vorbei. Die Nadeln in der Stärke 2 sind schon beim Rundherumstricken dünn. Aber in den hinundhergehenden Reihen an der Ferse haben sie mich fast geschafft. Und dann liegen auch schon ein halbes Dutzend Paar Socken in der Schublade.

Da kam die Ablenkung durch den Adventskalender von der WollLust gerade recht. Mit doppeltem Faden und Nadeln 4 – Baumstämme in Vergleich zu 2 – relativ schnell gestrickt, so macht das Spaß. Vor längerer Zeit hatte ich schon mal Stulpen zur Verwendung im Haus, in erster Linie an Schreibtisch und Computer, gestrickt. Aber irgendwie sind mir die zu lang geraten, die Fingerfertigkeit ist eingeschränkt. Deswegen freue ich mich jetzt über diese Idee von Birgit Freyer. Vielleicht ändere ich bei Gelegenheit das erste Paar noch ab. Aber jetzt geht’s an die zweite Stulpe.

Und ganz bestimmt werden auch die Socken fertig, die Frage ist nur, wann.

Halbe Sachen

Halbe Sachen

sind eigentlich nicht meins. Aber in der letzten Zeit habe ich ich ablenken lassen und bin nicht fertig geworden. Das ist aus zweierlei Gründen ärgerlich, denn erstens habe ich nun nichts Gescheites zu zeigen und zweitens auch immer noch kalte Füße.

Aber dafür weiß ich, wie es der Händlerstochter in meinen historischen Roman geht – grins.

Die erste Beinstulpe ist fertig. Wie geplant habe ich 20 cm geradeaus hochgestrickt. Damit sie am Fußende nicht zu eng wird, habe ich abgehäkelt mit festen Maschen und Luftmaschen. Diese Technik habe ich bei Lacetuch-Stricken kennengelernt. Ich erhoffe mir, dass die Stulpen jetzt bis auf den Schuh rutschen und den Fuß wirklich wärmen.

Da ich auf zwei Beinen stehe, sollte ich mich sputen, auch die zweite Stulpe fertig zu stellen – wenn da doch bloß nicht die Händlerstochter wieder um die Ecke kommt…..

Blick in den Strickkorb

Blick in den Strickkorb

Das ist im Moment eher ein Körbchen. Aber nach dem Mammutprojekt Dreieckstuch wollte ich eine Kleinigkeit arbeiten. Deswegen habe ich das Knäul Sockenwolle mit den schönen Namen „Gute Laune Socken“ hervorgeholt und angenadelt.

Das Stricken macht auch richtig Spaß, nur dass ich dabei immer kalte Füße habe, das ist blöd. Die Freundin, der ich mein Leid klagte, meinte, dass Stulpen helfen würden. Ja also, Handstulpen habe ich schon einige Paar gestrickt, aber Fuß- oder Beinstulpen? Aber wenn das nach dem gleichen Prinzip dann die Füße wärmt, warum nicht.

Also wieder die Garne hervorgeholt und geschaut, was das Lager hergibt. Da ist noch der Rest von den Joga-Socken, der müsste für Stulpen ausreichen. Da die Lieblingsnadeln schon in Benutzung sind, müssen die Bambus-Nadeln ran. Da ich mir vorstelle, dass die Stulpen etwas weicher und weiter als die Socken werden sollen, habe ich eine halbe Nadelstärke und vier Maschen mehr genommen. Stricken will ich 2 Links, 2 Rechts gerade hoch.

Auf das Ergebnis bin ich sehr gespannt, ich werde berichten.

Tuch Denim-Frosch II 8

Tuch Denim-Frosch II 8

Es war doch noch nicht der letzte Farbwechsel, es ging noch dunkler. Aber nun ist es vollbracht. Ein Jahr hat mich dieses Projekt begleitet und jetzt ist das zweite Dreiecktuch endlich fertig. Das Garn ist von 100 Farbspiele, 6 fädig in der Farbvariante Denim-Frosch. Es ist kraus rechts, also nur rechts, gestrickt.

Aber der zweite Versuch hat sich gelohnt, denn durch ein Drittel mehr Garn ist das Tuch nun so groß, dass es gemütlich über den Schultern liegt. Allerdings ist es mit 430 Gramm relativ schwer. Dafür hat es aber auch keine Löcher, es ist eben kein Lace-Tuch.

Die lange Seite hat ca. 160 cm und von dort bis zur Spitze sind es 80 cm. Elf Farbwechsel haben die Farbe von gelbgrün nach dunkelblau gewandelt.

Tuch Denim-Frosch II – 7

Tuch Denim-Frosch II – 7

Hier geht es mit Riesenschritten weiter, jetzt sind auch die grünen Fäden aufgebraucht. Der letzte wurde durch einen marineblauen ersetzt. Und das Knäul wird jetzt merklich dünner.

Das habe ich Anfang August vorgeschrieben und das Foto oben für diesen Beitrag bearbeitet. Da war ich ziemlich optimistisch, das Tuch in diesem Sommer noch benutzen zu können. Aber es kam anders, vieles kreuzte meinen Weg und war interessanter. Krausrechts ist so mühselig und die Reihen sind inzwischen so lang, dass ich mich auch gerne habe ablenken lassen. Dann kam der Urlaub und mit ihm eine große Chance, aber wer kann denn ahnen, dass es selbst in Dänemark zu warm zum Stricken sein würde.

Wieder zuhause ist aber jetzt wirklich das Ende in Sicht. Der wahrscheinlich, oder sollte ich besser sagen hoffentlich, letzte Farbwechsel bei diesem Projekt ist endlich erreicht.

Mal sehen, wie lange ich für diesen letzten dunkelblauen Blockstreifen nun noch brauche.

Tuch Denim-Frosch II 6

Tuch Denim-Frosch II 6

Seit dem letzten Beitrag im Mai ist das Tuch gewachsen. Ob ich wohl schon die Größe des ersten Versuchs erreicht habe?

Ich könnte ja die Küchenwaage nehmen und die Restwolle auf dem Knäul wiegen, aber das Ergebnis war neulich ziemlich frustrierend. Und auch der Farbverlauf lässt keine Schlüsse zu. Es sind noch zwei grüne Fäden dabei, also zwei Farbwechsel noch bis zum rein blauen Faden.

Auf jeden Fall habe ich schon mal einen längeren Draht an die Nadelspitzen geschraubt, damit keine Maschen runterrutschen. Nun könnte ich es ja auch schon mal umlegen, aber das ist noch viel zu klein.

Aber ich war doch neugierig und habe den ersten Versuch geholt und auf dem Tisch ausgelegt. Auf dem kleinen Knäul ist der letzte Streifen, den ich aufgeribbelt habe, als ich den Versuch des Anstrickens gestartet hatte.

Mutig habe ich dann meinen neuen Versuch darauf gelegt und siehe da, es ist doch schon ein ganzes Stück geschafft.

Bei diesem Vergleich wird jetzt auch deutlich, dass bei einer größeren Lauflänge die einzelnen Farbzusammenstellungen länger gearbeitet werden und nicht am Anfang oder Ende andere Farben dazu kommen.

Das Projekt wird mich noch eine Weile begleiten, aber ich freue mich, dass es zu einem guten Ergebnis führen wird und gehe mit neuem Mut daran.

Tuch Denim-Frosch II 5

Tuch Denim-Frosch II 5

So langsam gehen die grünen Teilfäden zu Ende, bzw. werden die blauen dunkler und damit dominanter.

Inzwischen habe ich den dritten Streifen mit blauen Fäden erreicht, aber ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Die Küchenwaage sagt, dass ich erst die Hälfte des Garnes verstrickt habe. Das Tuch ist jetzt ca. 50 cm hoch, noch viel zu wenig, um mich drin einkuscheln zu können. Ob das in diesem Sommer noch was wird?

Tuch Denim – Frosch II 4

Tuch Denim – Frosch II 4

Langsam, aber stetig arbeite ich auch an meinem Dreiecktuch weiter. Kraus rechts ist so langweilig, eigentlich die richtige Beschäftigung beim gemütlichen Fernsehabend. Ich könnte das sogar blind stricken. Das heißt, dass ich nicht hingucke, was meine Hände machen.

Aber mein Problem ist das Garn, eine wunderschöne Qualität, überhaupt keine Frage. Aber es handelt sich um gefachtes Garn, d.h. die 6 Fäden, aus denen es besteht, sind nicht verzwirnt. Sie laufen nebeneinander her, so in der Art wie man es auch von dem Baumwollgarn kennt, aus denen Topflappen gehäkelt werden. Und wenn ich das dann blind stricke, besteht die Gefahr, dass ich ab und zu nur 4 oder 5 Fäden erwische. Dann fällt der Rest „runter“ und das sieht man hinterher im Maschenbild. Also für mich keine Alternative, ich gucke hin und passe auf, dass alle Fäden mitkommen.

Inzwischen habe ich ein Viertel des Garns verstrickt und der gelb/grüne Frosch musste einen Faden an den jeansblauen Denim abgeben. Der erste blaue ist also angefügt und die Farbe ändert sich jetzt deutlich. Da habe ich doch glatt mal eben schnell bei Sonnenschein ein Foto gemacht.

Also auch hier geht es weiter.

Tuch Denim-Frosch II – 3

Tuch Denim-Frosch II – 3

Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Wobei die es in den Gärten ringsrum einfach haben und die bereitgestellten Nüsse nur noch bunkern müssen. Aber bitte nicht alle bei mir, ich möchte keinen Haselsträucher- oder Wallnussbäume-Wald haben.

Aber dieses Kraus-Rechts-gestrickte Tuch wächst sehr langsam. Nur wenn man genau hinsieht, erkennt man den ersten Farbwechsel, ein Mini-Meilenstein, den ich nicht vorenthalten wollte.

Es juckt mir in den Fingern, ein zweites, etwas anspruchsvolleres, Projekt zu beginnen. Aber dann werden zwei nicht fertig, ob das eine gute Idee ist?